Wirken der Nixen

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Die Wassergeister sind mythologische Wesen, die in vielen Religionen, Sagen, Märchen oder Mythologien vorkommen. Wassergeister halten sich in der Nähe von Gewässern oder in den Gewässern auf und werden zu den Elementargeistern gezählt.

Die Slawen unterscheiden zwei Formen zwischen den jungfräulichen, der Undin und nicht mehr jungfräulichen Wassergeister, wobei jedoch nicht näher geklärt ist, ob ein weiblicher Wassergeist seine Jungfräulichkeit überhaupt verlieren kann.

In der keltischen Mythologie spielen vor allem die Wasserpferde eine große Rolle. Man findet sie im schottischen Hochland, wo sie ihr Unwesen treiben. In Wales wird das Ceffyl gefürchtet, während in Irland die Kelpies die Menschen bedrohen. In Schweden entführt das Bäckahästen die Kinder der Menschen. Wassermänner wie der Nöck oder der Nekkepenn treiben in Norwegen und Schweden ihr Unwesen. Auf den Orkneyinseln im Norden Schottlands droht das Selkie den Menschen mit Unfrieden.

In der griechischen Mythologie sind vor allem die Nixen, als Sirenen, oder Meerjungfrauen wie Undinen bekannt. Wasserfrauen wie Nereiden, Okeaniden, Quellnymphen und Wassermänner kommen in vielen Mythen und Sagen vor. Der bekannteste Wassergeist ist wohl der griechische Gott Poseidon und sein Sohn Triton.

Deutschlands bekannteste Nixen, vergleichbar mit den griechischen Meerjungfrauen, sind die Rheintöchter und die Loreley. Die Rheintöchter sind aus der Trilogie der Ring der Nibelungen von Richard Wagner ein Begriff.

Im Tibetischen Buddhismus wird diese Klasse von Geistern auch als Nagas oder Lu bezeichnet. Im Tengrismus werden Himmelsgeister von Erd- und Wassergeistern unterschieden.