Zentrierung

30.05.2018

Im Alltag, ohne besondere Vorbereitungen wirken vor allem Ruhe, die Anwesenheit psychologisch stabiler Personen, physische Arbeit und Schlaf zentrierend. Auch die Wiederholung ritualisierter, gewohnter Handlungen hat zentrierende Wirkung. Das bedeutet auch, dass bekannte und schon mehrere Male durchgeführte magische Praktiken weniger destabilisierend wirken als neu erlernte oder experimentelle Arbeit.

Im Bereich der Ritualmagie treten verschiedene Umstände ein, die der Destabilisierung entgegen wirken. Einige dieser Umstände sind die magische Arbeit in Gruppen, das Vorhandensein eines rituellen Umfeldes, etwa ein Tempel oder ein fix installierter Ritualraum und die Umgebung eines besonderen Ortes wie eines Kraftortes oder eines Tempelraumes. Es ist der formalisierte und geplante Umgang in der Magie zu sein, der diese Nebenwirkung deutlich reduziert.

Die Meditation ist in magischen Traditionen eine oder sogar die wichtigste Zentrierungstechnik. Regelmäßige Meditation ist formeller Bestandteil der meisten Unterrichte der praktischen Magie und ihre zentrierende Wirkung ist einer der Gründe dafür. Fast alle Fehlschläge der Magie sind auf mangelnde Zentrierung zurück zu führen und haben kurz vor dem Auftreten des Problems die Meditationspraxis vernachlässigt oder folgen magischen Traditionen, die sie Meditationen nicht betonen oder ganz vernachlässigen.

Im Sinne der Zentrierung sind einfache Meditationsformen wie Zazen, eine Meditationstechnik des Zen-Buddhismus oder das Sitzen in Asana, stammt aus dem Sanskrit, āsana, der Sitz und es werden überwiegend ruhende Körperstellungen im Hatha Yoga als Asana bezeichnet, auszureichen. Es ist jedoch sinnvoll, die Praxis durch Verwendung von Symbolen, durch religiöse Elemente oder durch Techniken wie Pranayama, das vierte Glied des Raja oder Hatha Yoga anzureichern. Komplexeren Meditationen können nicht grundsätzlich von den unten besprochenen Zentrierungsritualen unterschieden werden.

Eine weitere einfache Zentrierungsmethode ist es, sich unmittelbar vor einer destabilisierenden Handlung bewusst zu machen, wer man ist, was und mit welchem Ziel man etwas tut. Sogar in der Chaosmagie erfüllen übliche Willenssätze unter anderem diesen Zweck.

Die gerade in der Ritualmagie wichtigsten Zentrierungsmethoden sind eigentlich schon Zentrierungsrituale.

Fast alle Bannrituale haben neben der Zentrierungswirkung, die durch ihre empfohlene regelmäßige Praxis zustande kommt, magische Effekte, die darauf abzielen, den Bannenden zu zentrieren. So hat beispielsweise ein korrekt ausgeführtes Kabbalistisches Kreuz, Bestandteil des Kleinen Bannenden Pentagramm-Rituals mit zentrierende Wirkung.

Zentrierungsrituale setzen die Zielvorstellung um, die eigene Persönlichkeit zu unterstützen und zu stärken. Meist wird versucht, dabei eine dauerhafte Wirkung zu erreichen, was natürlich auch eine dauerhafte Veränderung der Persönlichkeit bedeutet.

Die Symboliken mancher Zentrierungspraktiken versuchen nur, undifferenziert Kraft und Stabilität in die ausführende Persönlichkeit zu projizieren. Dennoch wird eine Art Idealbild invoziert, dessen Eigenschaften sich langfristig mit denen der Normalpersönlichkeit mischen werden. Nicht selten wird dieser Vorgang als wünschenswert betrachtet.

Weit seltener sind sich Anwender traditioneller Zentrierungsrituale bewusst, dass sie sich einer, wenn in diesem Falle sogar nützlichen Gehirnwäsche unterziehen.

Im Alltag wirken vor allem Ruhe, die Anwesenheit psychologisch stabiler Personen, physische Arbeit und Schlaf zentrierend. Auch das Wiederholen gewohnter, ritualisierter Handlungen wirkt zentrierend. Was auch bedingt, dass bekannte und mehrere Male durchgeführte magische Praktiken weniger destabilisieren als neu erlernte oder vollkommen experimentelle Formen. Im Bereich der Ritualmagie wirken bei der magischen Arbeit in Gruppen das Vorhandensein eines rituellen Umfeldes in Form eines besonderen Kraftortes oder auch ein spezieller Tempelraum der Destabilisierung deutlich entgegen.

Die Meditation ist in vielen magischen Traditionen die wichtigste Zentrierungstechnik. Regelmäßige Meditation ist formeller Bestandteil der meisten Schulen für praktische Magie. Wobei die zentrierende Wirkung der Meditation zumindest einer der Gründe dafür ist.

Man kann es beinahe verallgemeinern, fast alle Opfer mangelnder Zentrierung haben vor dem Auftreten des Problems die Meditationspraxis deutlich vernachlässigt oder folgen magischen Traditionen, die sie nicht ausreichend betonen.

Im Sinne der Zentrierung sind einfache Meditationsformen wie etwa das Sitzen in Asana sicher auszureichen. Es hat sich jedoch eingebürgert, die Meditations-Praxis durch Verwendung von Symbolen, religiöse Elemente oder Techniken wie Pranayama oder Hatha Yoga anzureichern.

Quelle: Master of the Abyss, ritmag.info Diese Website ist nicht erreichbar.

Engel, Elfen, Feen, Einhörner, Kobolde und Hexen, Alle Rechte vorbehalten - © Hexe Anahid 2018 Allgemeiner Hinweis zu den LINK auf meiner Seite: Verantwortlich für die verlinkten Seiten sind immer die Betreiber dieser Seiten, eine Haftung meinerseits muss ausgeschlossen sein. Es gelten die Urheberrechte der jeweiligen Seite. Bitte keine Abmahnung ohne vorherige Information, diese Seite hat viele Link und sicher keinen bewussten Urheberrechtsverstoß.
Unterstützt von Webnode Cookies
Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s