Wicca

09.05.2018

Wicca ist eine moderne Religion, die aus der rituellen Magie entwickelt wurde. Sie erlangte vor allem durch die Werke von Gerald Gardner und Doreen Valiente, die in der Mitte des vorigen Jahrhunderts in England veröffentlicht wurden Bekanntheit.

Mitte des vorigen Jahrhunderts wurde in England der mittelalterliche Hexerei-Paragraph abgeschafft. Mit dem Wegfall dieses Paragraphen war die Ausübung der Magie und der Hexerei erlaubt oder besser nicht mehr unter Strafe gestellt. Somit konnten die Menschen, die die rituelle Magie schon länger praktizierten, nun auch damit wieder an die Öffentlichkeit treten.

Eine weitere Hochphase der rituellen Magie war Anfang des vorigen Jahrhunderts ebenfalls in England. In dieser Zeit entstanden einige, der heute noch bekannten Tarotdecks. Eines davon stammt von Rider, gemalt von Pamela Colman Smith. Ein weiteres Deck, das Crowley entworfen und das Frieda Harris gemalt hat.

Durch den Hexerei-Paragraphen gab es damals einige Geheimorden wie z. B. der Order of the Golden Dawn, ebenfalls in dieser Zeit hat auch Dion Fortune gelebt.

Es gibt Wiccaner, die nur diejenigen im engen Sinne als echte Wicca anerkennen, die von Gardner oder Sanders Alexandrinischer Tradition abstammen, also aus der Linie dieser Tradition eingeweiht, initiiert wurden.

Andere Anhänger sagen, Wicca ist jede und jeder, der sich auf diese Tradition bezieht und man könne sich auch selbst initiieren. Dabei kann man sich vor Gott und Göttin eben selbst weihen. Gerade im dianischen Wicca geht man oft freier mit der Tradition um.

Wer sich zu Wicca hingezogen fühlt, nennt sich Wicca, kann jederzeit und überall selbst einen Coven, dies ist eine Bezeichnung für eine religiöse, meist weibliche besetzte Gemeinschaft von aktiven Hexen, auch als Hexenzirkel bezeichnet, aufbauen und Rituale praktizieren.

Wicca ist also eine moderne Religion, die neben der Ausübung der rituellen Magie Elemente der Naturreligon, des Heidentums und der vier Elemente Lehre zu einem Kult verbindet. Aus der Magielehre verwendet Wicca und die Hexenmagie die Erdmagie, stark mit der Natur und der Erde verbunden. Dies zeigt sich auch in der Ausübung der Spezialisierung der Hexen, die als Kräuterexpertinnen oder als Räucherexpertinnen sowie als Kristall und Heilsteinexpertinnen auftreten.

Im Festzyklus der Wicca kommen vier eher keltische, die Mondfeste und vier eher germanische, Sonnen-Feste vor. Die Feste werden nach dem Stand von Sonne und Mond bestimmt.

Auch Wicca kommunizieren im Ritual mit verschiedenen Wesenheiten. Außerdem hat Gardner viele alte Volksbräuche und Mythen seines Volkes in den Wicca-Kult eingearbeitet.

Weil in England, Irland und Schottland die Christianisierung nicht durchgreifend war, zumindest geringer als auf dem europäischen Festland, hat sich im Volksglauben mehr geistiges Material aus vorchristlicher Zeit erhalten.

Nicht eindeutig geklärt ist, ob Wicca eher polytheistisch oder eher monotheistisch ist. Verehrt werden Göttin und Gott, von manchen nur die Göttin. Einige Wicca rufen viele Gottheiten aus unterschiedlichen Kulturkreisen an.

Andere glauben, dass hinter Gott und Göttin nur eine allmächtige, große göttliche Kraft steht und dass alle Namen für Götter und Göttinnen nur Teile dieser einen göttlichen Kraft sein können. Diese Anschauung entspräche also der monotheistischen Anschuung.

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