Verfuchtes Haus

15.07.2018

Flüche kann man nicht nur an Menschen binden, sondern auch an Tiere und leblose Dinge, wie z.B. ein Haus, oder gegebenenfalls mehrere Häuser. Ist ein Haus erst einmal verflucht, dann wird kein Mensch darin zufrieden leben können, also weder Frieden noch Glück finden. Ein Haus zu verfluchen war in früherer Zeit nichts Ungewöhnliches. Es haben immer mehrere Generationen unter einem Dach gelebt. Damit konnte man sozusagen einen Sammel- Fluch losschicken, um einen ganze Familie zu verfluchen. Wird ein Haus von einem mächtigen, kraftvollen Fluch belegt, dann betrifft das auch den Grund und Boden auf dem das Haus steht.

Solcherart Flüche bleiben selbst dann bestehen, wenn lange ein neues Haus auf den alten Fundamentresten erbaut wurde. Die nachkommenden Bewohner merken selbst nach Jahrhunderten, dass dieses Haus verflucht war und ist.

Gewöhnlich hat ein Haus, das verflucht ist, eine hohe Mieter Fluktuation. Ein Haus, das verflucht ist, kann aber auch seine Bewohner in einen lethargischen Bann ziehen und sie nicht mehr loslassen, dies ist jene Art von Fluch, mit dem der Wille des Menschen gelähmt wird, indem der Fluch den Bewohnern die Lebenskraft absaugt womit sie krank werden.

Es gibt natürlich Flüche, die nicht leicht zu erkennen sind, selbst wenn die Bewohner merken, dass im Haus etwas nicht stimmt, dann schieben sie es lange Zeit auf alles Mögliche und suchen logische Erklärungen. Besonders Menschen, die an derlei Dinge wie Flüche nicht glauben, könnten sich damit ihr eigenes Grab schaufeln. Sie würden aus Angst sich der Lächerlichkeit preiszugeben niemals einen Wahrsager, Kartenleger, oder Hellseher um Rat fragen.

Wenn ein Fluch besonders alt ist, dann ist er automatisch aus folgenden Gründen auch sehr machtvoll:

1. Hatte der Fluch viel Zeit um sich im Haus und im Boden zu manifestieren und damit durch verschiede Energielieferanten zu erstarken.

2. hat man in früheren Zeiten noch sehr stark an Magie geglaubt und sie unter höchster Konzentration betrieben.

Ein Haus, eine Burg oder eine Schloss zu verfluchen war in vielen Fällen ein taktisches Manöver, weil alles andere aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich gewesen wäre. In der Vorstellung mancher Herrscher waren Zeit und Raum unbedeutend, Kriege nicht machbar, wenn die Staatskasse leer war. Demnach hat man andere Wege gesucht, ein Hofmagier musste her, um unliebsame Konkurrenz vom Halse des Herrschers zu schaffen, indem er ihre Anwesen und alles was dazu gehörte verfluchen sollte.

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