Orakelkarten
Letztendlich spielt es keine Rolle welche Orakelkarten man für das Tarot verwendet. Je nach Art der Frage kann man die Tarotkarten auswählen.
Die Lenormandkarten, sind im deutschsprachigen Raum weit verbreitet.
Die Lenormandkarten geben einen recht schnellen Überblick über die Situation des Fragenden, die Ein- und Auswirkungen und die verschiedenen Verhaltensmuster betroffener Personen.
Die Lenormandkarten stammen aus dem 18. Jahrhundert und wurden nach Marie Anne Lenormand benannt. Sie war eine der bekanntesten und einflussreichsten Wahrsagerin ihrer Zeit. Marie Lenormand durfte für viele einflußreiche Personen der damaligen Zeit die Karten legen.
40 Jahre lang arbeitete sie aktiv als Wahrsagerin und war auch als Autorin von mehreren Artikeln tätig. Diese Arbeit brachte ihr durch die damalige Rechtslage der Wahrsagerei mehrfache Gefängnisstrafen ein. Das nach ihr benannte Lenormand Kartenspiel besteht aus 36 Karten, von einem deutschen Maler und Schriftsteller gestaltet.
Die Engelkarten sind für ausführlichere Tarot Beratungen, denn sie gehen in der Beratung mehr auf Gefühle und die Nachrichten der Engel ein.
Engelkarten können aus 40 bis 50 Karten bestehen und bilden verschiedene Engel mit ihren Eigenschaften, Aufgaben und Zielen ab. Diese Engelkarten sind nicht einheitlich und variieren von Kartenset zu Kartenset. Wichtig ist, dass der Wahrsager mit seinen Engelkarten vertraut ist und den Zusammenhang zwischen den verschiedenen Engelkarten in einer Legung versteht bzw. erkennt.
Für das Wahrsagen gibt es aber natürlich noch viele andere Tarotkarten. Crowley Tarot, Waite oder Rider/Waite Tarot oder Marseille Tarot, Freimaurer Tarot sind nur einige bekannte Tarotkarten. Jeder Wahrsager muss für selbst entscheiden, welche ihm am besten liegen.