Beginn der Erntezeit

Lughnasadh (oder auch Lugnasad, sprich: Luu-NA-sad oder Luu-NA-sa) ist irischen Ursprungs und wird meist am 8. Vollmond nach Yule gefeiert. Dieser Vollmond hat den Beginn der Ernte Zeit markierte. Lughnasadh ist das Fest im Jahreskreis, zu dem sich die Kelten bei der Natur und bei Lugh, dem keltischen Sonnen-, Korn- und Erntegott bedankten. Lugh stirbt mit dem ersten Schnitt des Korns am Feld und kehrt bis zum nächsten Frühjahr zurück in sein Reich.

Zum Dank und auch schon als Opfergabe für das kommende Jahr ließen die Kelten traditionell einige Ähren auf dem Feld stehen oder sie banden einen geflochtenen Kranzes, ein Püppchen. Alternativ dazu gab es die Möglichkeit eines Gesteckes aus verschiedenen Getreidesorten, Blumen, Gräsern und einem ganz besonderen Platz im Haus.

Die erste Ernte einfahren und haltbar machen.

Dieser Zeitpunkt war damals ein guter Anlass für ein fröhliches Fest. Doch es ist Lughnasadh noch kein Erntedank-Fest mit der Fülle all der Früchte, wie es zum frühen Herbst gehört. Lughnasadh ist ein Fest der Getreidebauern, der sommerlichen Erde, der fruchtbringenden Sonne und der goldenen Ähren des reifen Korns.

Die Kelten waren bestrebt diese geerntete Fülle zu erhalten, indem sie Obst und Gemüse einkochten, Kräuter ernteten und für die spätere Verwendung trockneten und natürlich, indem Korn zu Mehl verarbeitet wurde. Die Fülle und der Erfolg sollen für das ganz Jahr haltbar gemacht werden.

Vom richtigen Zeitpunkt ...

Dieses Fest ist ein Mondfest und kann somit entweder an dem kalendarischen Termin oder nach dem Mondkalender gefeiert werden.

In vielen Gegenden wird in der Nacht auf den 1. August, ganz selten auch mal auf den 2. August gefeiert.

Andere Traditionen bestehen für die Feier in der Nacht des 8. Vollmond nach Yule, da dieser damals den Kelten den Beginn der Ernte gekennzeichnet hat.

2018 also am 27. Juli.

Lughnasadh - Jahreskreis-Zauber

Auch wenn Ernteopfer heutzutage altmodisch angesehen werden und für das Leben des Einzelnen nicht mehr erforderlich erscheinen, da wir Brot oder Mehl aus dem Supermarkt unbegrenzt bekommen können, so ist es doch ein schöner Zeitpunkt, um uns der Natur und ihrer Energie ganz bewusst zuzuwenden und auch dankbar zu sein, für alles was wir von ihr bekommen. Dazu gehört ja auch die Ernte des Brotes und des Mehles aus dem Supermarkt, denn wenn die Rohstoffe der Natur nicht mehr reichen gibt es das auch nicht mehr in der Fülle.

Wir sollten uns glücklich schätzt, dass wir immer genug zu essen haben und Wachstum erleben dürfen, sowohl bei den weltlichen Themen, als auch im spirituellen Bereich.

In diesem Ritual wird der persönliche Erfolg genauso wie die Ernte haltbar gemacht.

Es eignet sich für die Förderung aller längerfristigen Vorhaben, für den Schutz des Erreichten oder als Dankbarkeits-Ritual schlechthin.

Dieses Ritual soll alle für die Danksagung benötigten Zutaten beinhalten. Unter anderem verschiedene Gaben des Feldes und der Natur, einen kleinen Ernte-Altar, Pyrit, drei energetisierte Runensteine, Ritualpapier, handgezogene Kerzen, Ritualöl, ein Baumwoll-Säckchen, Räucherwerk, Räucherkohle und-Kies, Streichhölzer und eine ausführliche Anleitung entsprechend der üblichen Rituale mit Vorbereitung, Räucherung, Schutzkreis, Räucherung, Ritualgedicht als Danksagung, Räucherung und öffnen des Schutzkreises.

Zum Ritualgedicht ist noch zu sagen, dass ein schwacher Reim, aber eigenes Gedicht wesentlich besser ist als ein auswendig gelerntes aufgesagtes, schön formuliertes Gedicht. Fremde Zaubersprüche sind immer schlechte Rituale, erst wenn die Seele zaubert wird es ein super Ritual.