Legenden und Mythen um Eileithyia

11.02.2018

Die bekannteste Sage aus der griechischen Mythologie, in der Eileithyia eine tragende Rolle spielt, ist die Geburt der göttlichen Zwillinge Artemis und Apollon.

Leto, die von Zeus schwanger ist, sucht verzweifelt nach einem Platz, wo sie ihre Kinder zur Welt bringen kann, nachdem Hera, Zeus eifersüchtige Gattin, der Mutter Erde verboten hatte, Leto aufzunehmen.

Die Insel Delos bietet Leto einen Platz, nachdem diese verspricht, dass die Insel ihrem Sohn Apollo auf immer heilig sein werde. Nun liegt Leto auf Delos neun Tage und Nächte in Wehen, weil Hera ihrer Tochter Eileithyia verboten hat, der Geliebten ihres untreuen Gatten, zu helfen.

Obwohl viele Göttinnen zur Unterstützung Letos anwesend sind, können sie doch nichts ausrichten, ohne Eileithyia. Schließlich schicken die Göttinnen die Götterbotin Iris, Eileithyia zu bitten, der Leto beizustehen. Und tatsächlich, als die Geburtsgöttin die Insel betritt, beginnt augenblicklich die Geburt, Apollo wird am Fuße einer Palme geboren.

Eine weitere Legende

Der Mythos von der Geburt des Helden und Halbgottes Herakles. Herakles ist das Kind des Zeus mit der Prinzessin Alkmene, Tochter des Königs von Mykene. Hera, die Gattin des Göttervaters Zeus, ist natürlich eifersüchtig auf die schöne Alkmene und ihren ungeborenen Sohn. Sie überredet Eileithyia, für sie die Geburt des Herakles, höhnischer Weise von Zeus Ruhm der Hera genannt, zu verhindern. Die Geburtsgöttin nimmt also auf der Türschwelle des Geburtszimmers Platz, in dem Alkmene in den Wehen liegt. Sie kreuzt die Beine und die Finger, eine magische Körperhaltung die den Geburtsverlauf zum Stillstand bringt. Alkmenes treue Magd eine Sklavin namens Galanthis, ist es zu verdanken, dass die Legende ein happy end hat. Sie bemerkt die magische Haltung der Göttin und überlistet diese. Galanthis ruft plötzlich aus, Alkmene habe gerade einen Sohn geboren. Vor Überraschung springt Eileithyia auf und gibt ihre magische Haltung auf. Nun sind die Wehen stark genug und Herakles wird unverzüglich geboren.

Die treue Galanthis, wurde von der wütenden Eileithyia, die die Täuschung bemerkte, in ein Wiesel verwandelt. Von den Wieseln glaubte man in der Antike, dass sie ihre Jungen durch den Mund gebären, als Strafe für die Frechheit der Galanthis. Alkmene aber vergaß ihre geliebte Dienerin nicht und sie durfte weiterhin in ihrem Haus ein- und ausgehen. Es würde ihr sogar ein Heiligtum in Theben Mykene erbaut in der ihr Opfer gebracht wurden. 

INFO und Inspiration: artemisathene  

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