Göttin Frigg

11.02.2018

Die Göttin Frigg hat mehrere Namensvarianten wie Frigga, Frija, Frea. Sie ist zum einen um die Ehefrau Odins als auch die höchste der nordischen Göttinnen.

Ihre Namensähnlichkeit mit Freyja, zu ihr ein eigener Beitrag, beschert dem Betrachter oft Verwirrung und für dazu, dass sie häufig mit ihr verwechselt wird.

Zwar stammen beide Namen vom selben Wortstamm ab und bedeuten Frau im Sinne von Herrin. Die Bezeichnung Herrin gibt an, dass beide Göttinnen den höchsten Rang bei den Göttern der Asen bzw. der Vanen innehaben.

Frigga ist die Große Göttin, sie soll jedoch nicht mit der Erdmutter verwechselt werden, sie ist die Göttin, die Königin des Himmels. Sie herrscht als solche über die heilige Ordnunge im Kosmos und in den sippenübergreifenden Zusammenschlüssen der Menschen.

Außerdem schützt sie die eingegangenen Eide, durch die sich Fremde einander verpflichten. Die Ehe, die ebenfalls als ein Eid unter vormals Fremden anzusehen ist, steht genauso unter ihrem Schutz. Frigga gilt aus diesem Grunde auch als Göttin der verheirateten Frauen.

Nach alter Tradition, wie bei den Germanen sind die verheirateten Frauen, die Herrinnen von Haus und Hof. Deshalb schützt Frigga als deren Göttin, die Interessen und Aufgaben, dieser Frauen.

Im Hinblick auf die kosmische Ordnung gilt die Ehe als Gegenbild dieser kosmischen Ordnung im materiellen Bereich und ist aus diesem Grund auch im speziellen Augenmerk von Göttin Frigga.

Das Falkengewand, das die Göttin Frigga in ihrem Besitz hat, bietet ihr die Möglichkeit, sich in einen Falken zu verwandeln. Dies kann unter anderem als ein Hinweis gewertet werden, dass sie den Schamanismus beherrscht. Des Weiteren verfügt sie über die Kunst des Sehens. Im Gegensatz zu Odin musste Frigga diese Kunst nicht erst erlernen, sondern hatte diese Fähigkeit von Geburt an.

Anders als Freyja, die Odin die Kunst des Seiðr, Sehens lehrte, behält Frigga ihr Wissen für sich. Obwohl sie das Schicksal aller Wesen kennt, schweigt sie dazu und behält dieses für sich, speziell weil sie um die Unabänderlichkeit des Schicksals Bescheid weiß.

Mit dieser Haltung zeigt Figga einen Aspekt auf, der ähnlich einer Mutter zu ihrem Kind ist. Die Mutter hält immer die Hand schützend über ihr Kind, hat aber erkannt, dass die Erfahrungen nur selber gemacht werden müssen und mischt sich somit nicht weiter ein.

Als Himmelsgöttin und Bewahrerin der Heiligen Ordnung gilt Frigga als Schöpferin des Schicksals, sie spinnt die Fäden des Schicksals, welches letzten Endes dann von den Nornen gewoben wird. Dieses Attribut der Göttin Frigga erklärt auch das Symbol das für die Göttin steht, die Spindel.

Als Schutzgöttin bewahrt sie die Ordnung und hält ihre Hand schützend über unsere Beziehungen. Sie lässt uns mitunter Zusammenhänge erkennen, die mit Beziehungen und unserem Verhalten in Verbindung stehen.

Wenn man sich die Göttin Frigga vorstellen kann, dann ist sie keine junge sondern eher eine Frau mittleren Alters mit flachsblonden Haaren und langen, dicken Zöpfen, wie man dies im Norden Europas häufig antrifft. Sie trägt meist traditionelle Kleidung eher in Wikingergewandung und strahlt mütterliche Fürsorge, aber auch eine gewisse Härte aus. Wobei diese Härte immer fürsorglich ist.

INFO und Inspiration unbekannt

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