Göttin Demeter
Göttin Demeter, die Tochter des Kronos und der Rhea, ist ursprünglich die göttliche Mutter Erde, aus der alles Leben hervorgeht. Das Brot ist die Gabe der Demeter.
"sie sondert die Frucht und die Spreu im Hauche der Winde"
(Ilias).
Sie ist die Göttin, die den Menschen die unentbehrlichste Grundnahrung gibt. Mit dem Brot steht sie auch für den Ackerbau, der wiederum zur Gründung fester Wohnsitze, die Erbauung der Städte, Einführung der bürgerlichen Ordnung und der Ehe und des friedlichen Zusammenlebens führte.
Daher hat sie auch den Beinamen der Gesetzgeberin. Im Kult der Demeter steht ihr Verhältnis zu ihrer Tochter Kore, Persephone im Mittelpunkt. Stets werden diese beiden an den Festen des athenischen Staates verbunden, wie etwa zum Mythos der eleusischen Mysterien.
In diesem Mythos wird Kore von Hades in die Unterwelt entführt. Demeter sucht ihre Tochter überall. Sie findet heraus, dass Hades sie mit Zustimmung des Zeus geraubt hat. Darüber ist sie so empört, dass sie nicht zum Olymp zurückkehren will.
Damit wendet sie weiter der Erde zu, verbietet jedoch aus Rache den Bäumen Früchte zu tragen sowie den Nahrungs-Pflanzen zu wachsen. Selbst Zeus kann sie nicht besänftigen, die Erde soll unfruchtbar bleiben bis ihre Tochter Kore zurückgekehrt ist.
Zeusbleibt nichts anderes übrig und er lenkt ein. Er veranlasst die Rückkehr der Kore, die hat aber in der Unterwelt bereits Granatapfelkerne gegessen, kann sie nicht für immer in die Oberwelt zurückkehren.
Als Kompromiss ergibt sich, dass sie als Kore neun Monate bei ihrer Mutter Demeter bleibt, aber auch 3 Monate pro Jahr als Persephone in der Unterwelt verbringen muss.
INFO und Inspiration Gwenhwyfar