Einfache Rituale zu Mabon, dem Herbstäquinoktium

Einfache Rituale zu Mabon, der Herbst-Tagundnachtgleiche, die Du zu Hause leicht ausführen kannst.

Mabon ist die die Zeit der herbstlichen Tagundnachtgleiche, die Zeit, wenn die Ernte eingebracht ist. Die Felder liegen brach, die Pflanzen haben sich bereits für den nächsten Winter zurück in die Wurzeln gezogen.

Mabon ist eine Zeit zu Ehren des Wechsels der Jahreszeiten, und um die sogenannte zweite Ernte zu feiern. Um den 21. September ist für viele Heiden und Wicca Traditionen eine Zeit der Dankbarkeit für das, was wir bekommen haben, sei es die reichliche Ernten oder anderen Segnungen. Es ist auch eine Zeit des Gleichgewichts im Leben die Zeit der Rückschau auf das vergangene Jahr. Dieses Fest wollen wir mit unseren Familien feiern und diesen Tag mit Großzügigkeit und Fülle der Natur erleben.

Rituale zum Herbstäquinoktium

Mabon ist eine Gelegenheit der Balance, die Tag-Nacht-Gleiche hat ein Gleichheit in den Stunden der Dunkelheit und des Lichts, diese Erscheinung kann Menschen unterschiedlich beeinflussen.

Für manche von uns ist es eine Zeit zu Ehren und zum Aufrufen der dunkleren Aspekte der Göttin. Für andere ist es ein Augenblick der Wertschätzung, der Dankbarkeit für all den Reichtum, den wir in mit unserer Ernte von der Natur geschenkt bekommen haben.

Da dies für viele Menschen ist, ist es eine Zeit der hohen Energie. Damit liegt manchmal ein Gefühl der Angst in der Luft. Wer das Gefühl spirituell einseitig wahrnimmt, kann mit einer einfachen Meditation die Balance in seinem Leben wiederherstellen. Ebenso kann man versuchen, eine Ritual, um Gleichgewicht und Harmonie für sich zu Hause beginnen.

Ein Lebensmittel-Spenden-Werk

Viele Heiden und Wicca nehmen die Tagundnachtgleiche des Herbstes als eine Zeit des Dankes und des Segens. Daher ist es eine gute Zeit, um jenen etwas abzugeben, die weniger Glück mit der Ernte hatten. Wenn wir mit Hülle und Fülle in Mabon gesegnet sind, so geben wir etwas an jene ab, die nicht an diesem üppigen Glück teilhaben und weniger besitzen.

Lade Deine Freunde zu einer Party, aber bitte jeden von ihnen, eine Konserve, Kurzwaren oder andere nicht verderbliche Gegenstände mitzubringen. Du kannst diese Sammlung zu einer lokalen Lebenssammlung bringen oder für Obdachlose Spenden.

Äpfel sammeln

Äpfel sind das ideale Symbol für die Herbst-Tagundnachtgleiche. Sie sind schon seit Langem mit der Weisheit und der Magie verknüpft. Es gibt auch viele Dinge, die man mit einem Apfel machen kann.

Wenn es einen Obstgarten in Deiner Nähe gibt, verbringe einen Tag mit Deiner Familie in diesen Garten. Wenn Du Äpfel sammeln darfst, dank Pomona, der Göttin der Obstbäume für ihre Geschenke. Achte jedoch darauf, dass Du nur so viel nimmst, wie Du verwenden kannst, falls Du sammeln und mit nach Hause nehmen darfst. Du sollst nicht mehr nehmen als Du für die kommenden Wintermonate zu lagern im Stande bist.

Den Segen der Natur erkennen

Mabon ist eine Zeit der Dankbarkeit, aber manchmal nehmen wir unser Glück für selbstverständlich hin. Setzen wir uns einmal nieder und machen eine Liste der Dankbarkeit. Notieren wir die Dinge, für die wir dankbar sind. Eine Haltung der Dankbarkeit hilft uns mehr Fülle in unserem Leben zu gewinnen.

Was sind die Dinge, die wir gerne in unserem Leben haben? Vielleicht sind es die kleine Dinge wie "Ich bin froh, dass mein/e Hund/Katze bei mir ist" oder "Ich bin froh, dass mein Auto funktioniert." Vielleicht etwas größeres wie "Ich bin dankbar, dass ich ein warmes Zuhause habe" und "Ich bin dankbar, dass ich genug zu essen habe" oder "Ich bin dankbar, dass es Menschen gibt, die mich mögen, selbst dann, wenn ich schlecht gelaunt bin." Diese Liste wird irgendwo enden und es gibt von Zeit zu Zeit den Bedarf diese Liste mit aktuellen Dingen zu ergänzen und auch Dinge wieder zu streichen.

Zu Ehren der Dunkelheit

Ohne Nächte gibt es möglicherweise keine Tage. Ohne Dunkelheit gibt es kein Licht. Trotzdem ist es ein menschliches Grundbedürfnis, die Dunkelheit sehr oft zu ignorieren, aber es gibt viele positive Aspekte der dunklen Seiten, auch wenn diese nur für kurze Zeit sind.

Immerhin war es die Liebe der Demeter zu ihrer Tochter Persephone die sie dazu führte die Welt zu durchstreifen und sechs Monate ab einem Zeitpunkt zu trauern. Damit entstand die Sage vom Tod der Erde, der jedes Jahr im Herbst beginnt.

Feiere ein Ritual, zu Ehren der Göttin, das diesen Aspekt beinhaltet, der nicht immer attraktive ist, sondern man muss immer bereit sein, ihn und dieser Zeit zu erkennen. Ruft die Göttinnen und Götter der dunklen Nacht an und bitte sie zu diesem Zeitpunkt des Jahres um ihren Segen.

Begrüßt die Götter der Rebe

Die Trauben sind überall, so ist es kein Wunder, dass die Zeit um Mabon eine beliebte Zeit ist, die Weinzubereitung zu feiern. Damit sind auch die Gottheiten verbunden, die zum Wachstum der Reben gehören.

Ob als Bacchus oder als Dionysos, der grüne Mann, oder irgendein anderer pflanzlicher Gott, der Gott des Weines ist ein zentraler Archetyp zu vielen Feiern in der Erntezeit.

Mach einen Besuch in einem örtlichen Weingut um Dir anzuschauen, was in dieser Zeit des Jahres mit den Pflanzen geschieht. Besser wäre noch, wenn es möglich wäre, dass Du Dich an der Arbeit beteiligst und versuchst, Deinen eigenen Wein zu machen. Wenn Du selber keinen Wein trinkst, genieße die Fülle der Traube und die Verwendung der Blätter und Stängel in den hausgemachten Rezepten und im Handwerk.

Egal wie, ehre die Gottheiten der Rebe und die Vegetation unserer Erde. Bei einem Erntedankfest ist es sicher möglich, eine kleine Gabe an Thanksgiving zu spenden, während Du die Vorteile der Weinlese genießen kannst.