Die Hexe als Ärztin im Mittelalter
Durch Jahr Tausende war die Hexe der einzige heilkundige, eigentlich der Arzt des Volkes. Die Kaiser, Könige, Päpste, die Reichen, die Barone, die Mauren, all jene in Nordafrika, teilweise als Nomaden, lebenden Berberstämme, die vom 7. bis ins 10. Jahrhundert von den Arabern islamisiert wurden und Juden hatten eigene Doktoren aus Salerne, eine Hafenstadt südöstlich von Neapel in Italien, aber die Masse des gesamten Staates, ja, der ganzen Welt, fragte nur die Saga, Schamane oder kluge Frauen um Rat. Wenn sie nicht heilen konnte, beschimpfte man sie und nannte sie Hexe. Aber gewöhnlich belegte man sie aus einem mit Furcht vor Krankheit und Leiden gemischten Respekt mit den Namen gute oder schöne Frau, belladonna, derselbe Name, den man auch den Feen gab."