Die Göttin Hekate

Götiin der Kreuzwege, Herrin der Schattenwelt, Begleiterin der Seelen den Verstorbenen, Schutzpatronin von Priesterinnen und Hexen, wie die keltische Morrighan.

Die Göttin Hekate herrscht ein wenig isoliert, Sie verhindert ihre Eingliederung in den olympischen Götterhimmel und damit ihre Bezähmung. Sie trägt die alten Geheimnisse weiter und verkörpert diese in der Gesamtheit ihrer Gestalt. Hekate ist die uralte Verkörperung der dreifaltige Göttin, daher auch ihr Beiname Triformis.

In der Nacht streift sie, von ihren Hunden begleitet, wie ruhelos umher.

Darstellungen zeigen sie mit drei Tierköpfen, ein Hund, eine Schlange, ein Löwe oder auch ein Pferd, ein Hund, eine Schlange.

Bekannt ist aber auch eine Skulptur aus dem 5. Jahrhundert v.Chr., die drei junge Frauen mit unterschiedlichen Symbolen in der Hand, eine hält eine Fackel, eine andere hält eine Schlüssel, eine weitere hält eine Schlange und letztlich hält eine weitere ein Seil. Dargestellt Rücken an Rücken stehend. Hierbei kann Hekate gleichzeitig in alle drei Richtungen, von der Kreuzung ausgehend, betrachten. Sie blickt damit in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft.

Heutzutage wird Hekate in erster Linie mit dem Aspekt der alten Frau gleichgesetzt. Für die Christen ist sie der Inbegriff der bösen, alten Hexe, der Giftmischerin.

Auch in Shakespeare's Drama Macbeth tritt Hekate auf, nach dem sie von den drei Hexen heraufbeschworen wurde.

Sie wurde allerdings im antiken Griechenland nicht so gesehen. Hier war sie die jugendliche, fruchtbare Göttin. Schon ihr Name, der, die Leuchtende oder auch die, die ihren Willen durchsetzt bedeutet, zeugt von ihrem eher jugendlichen Wesen.

Im Mythos von Demeter und Persephone hilft sie der verzweifelten Demeter ihre Tochter in der Unterwelt wiederzufinden. Gleichzeitig agiert sie als Führerin der Tochter, die von nun an zwischen den Welten wandelt. Dazu ein ausführlicher Bericht unter den Geschichten zu den Göttinnen. Als Schutzpatronin von Priesterinnen und Hexen genießt sie besonders unter Frauen ein hohes Ansehen.

Autor unbekannt