Der Hexenkult am Beispiel WICCA

21.01.2018

Der Schaffensgeist der Götter ist in aller Materie: Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine, in den Elemente Erde, Wasser, Feuer, Luft der Gleichen mehr.

Die kreative Kraft manifestiert sich in einem weiblichen und einem männlichen Aspekt. Deshalb wird er als Göttin und Gott symbolisiert.

Die meisten Hexen schließen sich in Covens zu Hexengruppen zusammen. Im Conven werden Göttin und Gott gleichwertig gefeiert, in einigen, speziell weiblich orientierten Conven wird die Göttin stark bevorzugt, manchmal sogar ohne den Gott zu beachten.

Ein Vorteil des Conven ist die Vermittlung der Lehrinhalte mit praktischer Übung. Die freien Hexen müssen alles Wissen zusammentragen, die Conven geben ein Gerippe als Basis weiter.

Nachteilig kann sein, dass der Conven bestimmte Mindestanforderungen vorgibt. So werden Rituale als Wiccaritual bezeichnet und von allen Wiccas annähernd gleich ausgeführt.

In der Wicca Lehre hat die Göttin eine wichtige Erscheinungsform dar. Sie stellt die Dreifaltige Göttin des Mondes (Modin) dar. Die Dreifaltigkeit ist die Entwicklung der Frau von der Jungfrau, der Mutter zur weise Greisin. Der männliche Gott wird mit dem gehörnten Gott des Todes und Wiedergeburt abgetan. Alle anderen Göttinnen und Götter sind dem Familienoberhaupt Göttin und Gott so zu sagen untergeordnet. Diese Einteilung erinnert an die Schöpfungsgeschichte mit den Engeln, ihren Funktionen und der klaren Hierarchie. Dabei ist der Obergott der Polytheisten, wie auch die keltische Basis der Wicca der einzige Gott der Monotheistischen Religionen ist.

Reinkarnation und Karma sind übernommene Konzeptionen.

Sterben heißt, dass der Mensch übergeht in einen Zustand der Ruhe und Reflektion, aus dem heraus es ihm laut Wiccalehre möglich sein soll, selber zu wählen, wo und wann er wiedergeboren werden möchte.

Magie, es handelt sich dabei um die Erdmagie. Die Magie wird ausschließlich für positive Zwecke eingesetzt. Dies kann sein geistige Entwicklung steigen, fördern, Leiden lindern oder Heilung bringen, Führung anbieten, Sicherheit geben und dergleichen.

Die Rituale werden, soweit es möglich ist, im Freien durchgeführt, mit Neumond und Vollmond abgestimmt und mit den acht Sabbatfesten, die den Fortgang des Jahres wiederspiegeln, abgestimmt. Diese Feste sind: Imbolc 01.02., Ostera 21.03., Beltane 01.05., Litha 21.06., Lamms 01.08., Mabon 21.09., Samhain 01.11., Yul 21.12. Dabei wechselt je ein Fest mit dem Mond und den Sonnenumkehren und die Feste dazwischen mit der Sonne die Sonnenwenden und die Tag-Nacht-Gleichen.

Magie, aber auch die Feiern werden in kleinen Gruppen, die gewöhnlich zwischen drei und zehn Personen ausmachen, abgehalten. Die Gruppen sind natürliche Lebensgemeinschaften im Dorf sowie aus der näheren Umgebung oder ein Conven. Von der Führung sind die Conven autonom es gibt daher keine zentrale religiöse Autorität oder Hierarchie.

Bei Wicca gibt es keinen Propheten, kein gleichbedeutendes Werk, wie etwa der Tanach oder die Bibel und es gibt weder Jesus noch Mohammed. Das Göttliche ist für jeden einzelnen Menschen zugänglich und man braucht keinen Vermittler. Damit ist jede/r eingeweiht auch Priester/in und praktiziert seinen Glauben alleine nach eigenen Vorstellungen oder in Kleingruppen. Diese Anschauung leitet sich ab von der Idee, wir brauchen keine Kirche, unsere heiligen Plätze sind die Natur.

Ein Leitsatz, den man im Bereich Ethik eingliedern kann, ist: " Tu, was Du willst, Hauptsache ist, dass Du Niemandem schadest."

Ein weiterer Leitsatz ist: "Alle Energie, die Du irgendwem schickst, kehrt dreifältig zu Dir zurück" im Positiven wie auch im Negativem.

Mit der Erde und der Natur leben alle modernen Hexen in Harmonie und sie sollen ihr wichtigstes Gut nicht ausbeuten.

Obwohl Wicca vom Konzept her ein religiöser Weg ist, ist er nicht der einzig Gütige. Es gibt keine Werbung für Mitglieder in den Conven und jede/r soll die Freiheit haben, sich den Weg zu wählen, der am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Begriffe wie Erbsünde, Erlösung von den Sünden im Sinne der Absolution, Abwertung des Körperlichen, sexuelle Handlungen als Sünde, Himmel als Belohnung und Hölle als Bestrafung, Benachteiligung von Frauen und ein Jüngstes Gericht gehören nicht zur Ideologie der Wicca .

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