Zaubersprüche richtig formulieren

23.05.2018

Inspiration und Quelle:

Es ist eines der heikelsten Themen, aber nichts ist so stark für das Misslingen der Zauber verantwortlich, wie ein falsch oder nicht zum Thema passend formulierter Zauberspruch.

Natürlich, auch eine korrekte Formulierung ist kein Garant für den Erfolg.

Dennoch vorab sei gesagt, dass die Lichtwesen in Japan, Arabien, Afrika, Europa, Amerika und Australien alle Texte richtig verstehen. Dies liegt daran dass sie nicht Deutsch, Englisch oder Chinesisch sprechen, sondern unser Unterbewusstsein Bilddarstellungen an die Lichtwesen weitergibt und diese den Bildinhalt erkennen.

Bei einer falschen Formulierung kommt auf Japanisch wie auf Zulu ein falsches Bild zustande, womit sich auch die Umsetzung als falsch erweisen wird. Das Unterbewusstsein jedes Menschen kennt natürlich die eigene Sprache, kann aber alle Inhalte auch in die frühe Entwickungsstufe in Bild-Form transferieren.

Meistens werden Wünsche und Zaubersprüche gereimt. Nicht nur, dass sie runder klingen, wenn die Sprüche gut gereimt sind, gerade das Zusammenstellen eines eigenen Reimes über längere Zeit verinnerlicht die eigene Energie und macht den Spruch oder Wunsch umso kräftiger in seiner Wirkung. Wesentlich bei allem Reimen ist jedoch, dass die einzelnen Textkomponenten richtig, schlüssig und gut zusammenpassen. Jeder kennt den allgemeinen Abschlusstext:

"So sei es", "Ja - so sei es.", "so ist es" oder "so soll es sein".

Diese Passage ist eine magische Komponente, die eine deutliche und klare Aussage hat:

"Genau so soll es sein und nicht anders".

Es gibt eben auch unklare Satzkomponenten wie z.B.

"Ihr Mächte, kommt herbei und steht mir bei".

In der Formulierung, auch wenn sie zum Reim bestens passt fehlt welche Mächte herbei kommen sollen, demnach kann irgendeine Macht gemeint sein, um zu helfen. Klarer wäre ein Satz wie:

"Ihr Mächte des Ostens, ich rufe euch herbei und steht mir bei".

Es ist klarer, dass der Spruch die Hilfe der Mächte des Ostens definiert und beschwört. Wenn wir in diesem Zusammenhang nochmal auf das Bild des Unterbewusstseins kommen, so ergibt sich mit "MÄCHTEN" allgemein gestaltet eine andere Darstellung als mit "MÄCHTEN DES OSTENS".

Manchmal möchte man gar keine gereimten oder langen Texte einsetzen. Besonders dann nicht, wenn es nicht notwendig ist. Es ist derzeit sehr beliebt, seinen Wunsch auf einen Zettel zu schreiben und diesen zu verbrennen. Auch dabei gibt es Fehlerquellen, wenn man falsch formuliert.

Dazu ist zu bedenken, dass die Lichtwesen keine Moralvorstellungen haben. Sie können weder gut noch böse unterscheiden, da es beides nur im menschlich, materiellen Bereich gibt. Schon deshalb soll man seinen Wunsch klipp und klar formulieren.

Ein Fehler, den man mit einem unsicheren Wunsch oder Spruch aufschreibt ist z.B.:

"Vielleicht wäre es ja ganz toll, wenn X mich auch irgendwie vielleicht sogar lieben würde".

Konkretes Problem:

"was ist, wenn es nun nicht so wäre?"

Deshalb konkret, es geht ja ohnedies nur um Dich und tangiert auch niemand anderen.

"Ich wünsche mir, das X mich liebt"

klingt schon klarer.

"Ich will das X mich liebt"

klingt klar und deutlich.

Es ist einfach wichtig, dass die Lichtwesen die sich Deinem Wunsch oder Zauber annehmen, auch erkennen was Du Dir wünschst. Die Textkomponenten müssen klar gestaltet sein.

Hier einige Textkomponenten die oft für Misserfolge sorgen:

Offen formuliert ist: Entweder/oder das ist die Frage.

Oder ist zweideutig, es verlangt, dass Andere das entscheiden sollen, was ich mir sparen will und die Lichtwesen entscheiden nicht für uns.

Vielleicht: Vielleicht besagt es könnte sein oder auch nicht, aber kein klarer Wunsch.

Vielleicht soll man diesen Wunsch nicht erfüllen oder vielleicht hast Du Die etwas anderes gewünscht oder auch nur eine andere Erfüllungsform.

Nicht: Diesen Formulierungsteil kann man als Negierung sehen, der Wunsch ist gar nicht so wirklich gewollt.

Ich kann mich nicht entscheiden, soll ich A oder B den Vorzug geben. Mögliche Antwort: Du sollst A bevorzugen aber B nicht vernachlässigen,

Niemals: Auch diesen Formulierungsteil kann man als Negierung sehen, der Wunsch ist gar nicht so wirklich gewollt.

A ist meine große Liebe, aber ich könnte niemals mit ihm zusammenleben. Mögliche Antwort: Entscheide Dich für jemanden zum Zusammenleben und liebe trotzdem A.

Nein: Diesen Formulierungsteil könnte man als Punkt sehen, das heißt der Wunsch ist nicht gewollt.

Es klingt zwar ungewohnt, aber was Wünsche und Texte für Zaubersprüche angeht, kann man egoistisch formulieren. Schließlich will man ja die Erfüllung für sich oder als Medium für eine bestimmte Person.

Ich will ist für die Wunscherfüllung daher immer gut. Man sagt klar aus, was man haben will. Dies gilt auch für Dritte mit der Formulierung:

"Ich will für Gabrielle...."

Es gibt aber auch Zauber und Rituale, bei denen es ganz nützlich sein kann frei und ungezwungen zu schreiben. Das ist der Fall, wenn man all seine Sorgen niederschreibt und den Brief vergräbt oder als Packet die Engel bittet, dieses Sorgenpaket mit zu nehmen.

Umgang mit den Zaubersprüchen

Die Frage ob man Zaubersprüche auswendig lernen soll oder ob es auch reicht diese zu lesen. Ich denke es kommt auf den Willen im Bezug auf die Umsetzung an.

Sehr lange komplizierte Texte kann man sich selten gut merken, da ist es hilfreich sie zu lesen. Wesentlich schlimmer wäre es, wenn man Inhalte und Aussagen verwechselt. Sollte das passieren ist dies nicht sofort tragisch, denn das eigene Bewusstsein erkennt, dass der Zauber noch nicht abgeschlossen ist. Damit kann man durchaus nochmal von vorne beginnen. Die stärkste Reaktion tritt ein, sobald man selbst das Ritual bereits beendet hat, wenn man den Fehler bemerkt. In diesem Fall kann man nicht mehr zurück und nochmal beginnen.

Schreibt am besten Eure eigenen Zaubersprüche. Die sind viel mächtiger als, die, die Ihr einfach irgendwo kopiert. Wenn Ihr wirklich nicht ausreichend kreativ seid, sucht Euch einen Spruch, den Ihr jedoch etwas oder besser mehr abwandeln sollt, damit eine eigene Komponente entsteht. Ich habe in den Mustertexten dazu sehr viele Varianten geschrieben, die sind nicht zum "durchprobieren", sondern sie sollen als Vorlagen zum Abwandeln dienen. Aber auch hier gilt, inhaltlich gleiche Texte mit neuen Wortkombinationen zu sehen. Probiert es mit kurzen Texten aus, aber im Ritual bleibt bei Eurer Variante, da häufiges Wechseln eine Fehlerquelle ist.

Der Glaube versetzt Berge, auch wenn Ihr nicht mit jedem Zauber Erfolg habt, so gebt nicht gleich auf. Achtet besonders darauf, nicht Euren Glauben an die Magie und an Euch selbst zu verlieren.

Aus nichts wird nichts und ohne Übung ist eben nichts.

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