Besonderheiten des Kerzenrituals
Ein prinzipielles Wort zu der folgenden Seite Kerzenmagie.
Eine Kerze wird nach dem Enzünden durch die Flamme erhitzt, das flüssige Wachs steigt im Docht auf und verbrennt.
Etwas nüchtern betrachtet, aber mit der Phantasie der alten Völker verzehrt sich die Kerze selber um uns ihr Licht zu spenden. Diese selbstlose Eigenschaft soll ihr den fast fixen Platz in den Ritualen verschaft haben.
Der Umstand des Verzehrens, also des Verbrennens macht es auch möglich Wünsche und Gedanken als Ritualimhalt auf der Kerze zu plazieren (mittels Nadel eingravieren oder einschmelzen) und über das "VERSCHWINDEN" des Textes die Ritualvorstellung zu sehen. Eine Beschreibung auf der Seite spezielle Kerzenrituale.
Wenn eine Kerze für ein spezielles Ritual oder einen Ritualzyklus geweiht oder geprägt wurde, dann sollte sie in diesem Ritual auch zur Gänze abgebrannt werden, es sollten also keine zu große und keine zu kleine Kerzen verwendet werden.
Es besteht gelegentlich auch die Empfehlung Kerzenrituale in einem angemessenen Zyklus zu wiederholen.
Wunschzettel
Ein einfaches Kerzenritual besteht in dem verbrennen eines Wunschzettels.
Hierbei wird vor dem Ritual ein Wunsch am besten in Form eines Zauberspruchs oder als Sigille auf einen Zettel geschrieben. Dieser Zettel wird an der bereits im Ritual angezündeten Opferkerze seinerseits angezündet und soll in einer, dafür vorbereiteten feuerfesten Schale vollständig parallel abbrennen.
Diese Form ist einfacher als das ritzen in die Kerze.