Meditative Erlebnisse

Atem, Bewegung und Stimme

Meditationen mit der Stimme basieren auf der Atemmeditation. Mit dem langen Ausatmen beginnt der Atem zu vibrieren, laute sehr tiefe Töne, Laute oder Vokale erzeugt werden. Diese Vibrationsstrukturen bilden in den Körperzonen Resonanzen. Die Meditation vermittelt nun das Erspüren, welche Empfindungen an diesen Körperzonen auftauchen. Diese Technik war über Jahrtausende eine Form, um die Wirkungsorte der Lebensenergie festzulegen und aufzuzeichnen.

Bewusste Bewegung ist ein weiterer Schritt in der aktiven Meditation. Die Bewegung kann eine Choreographie sein oder das freie Ergebnis eines tiefen, unbewussten Impulses sein. Es geht nur darum, im Fluss der Bewegung zu sein und sich selbst zu beobachten. 

Wie finde ich die passende Meditation

Wer nach Meditation sucht, wird sich mit einer Vielzahl von Angeboten, Techniken und Möglichkeiten konfrontiert sehen. Vielfalt ist an sich nichts Schlechtes, bietet sie doch die persönliche Form für fast jeden potentiellen Kunden an. Es ist allerdings nicht einfach, den eigenen optimalen Einstieg in die Meditation zu finden.

Neben der Meditationsform sind noch der Zeitrahmen und der Lehrenden Kriterien, die dabei entscheidend sein können.

Es ist für Einsteiger sicher förderlich eine Liste mit persönlichen Auswahlkriterien zu erstellen, um damit die Angebote vorab zu sortieren.

Was möchte ich Neues in meinem Leben? Suche ich Entspannung? Suche ich mehr Freude am Leben? Ist mir mehr Erkenntnis zur eigenen Position im Leben wichtig?

Welchen Zeitraufwand, welchen Regionalradius möchte ich mir eingehen? In welchem sozialen Rahmen, Geschlecht- und/oder Alter suche/finde ich Angebote? Möchte ich alleine, mit Partner, mit Freunden oder mit Fremden einsteigen?

Hat man seine Wahl vorsortiert, wird man nicht umhinkommen, einfach mal einige Möglichkeiten auszuprobieren. Die meisten Anbieter geben die Möglichkeit, Schnupperkurse zu besuchen. Man lernt das soziale Klima, den spirituellen Ansatz, eine vorhandene Gruppe und die Art der Anleitung kennen. Ob einem diese Gruppe zusagt oder nicht sollte man sich durchaus erst mal auf sein Bauchgefühl verlassen und eine Weile bei einem Angebot verbleiben. Wiederholung und Sich-Einlassen sind wesentlich für eine spürbare Entwicklung.

Beim Durchprobieren des sogenannten Oberflächensurfs kann man sich schnell verlieren und wird nicht in die Tiefe des angebotenen Erfahrungsradius vordringen.

Eigene Muster suchen

Meditationstechniken eignen sich, Menschen in einen Bewusstseinszustand zu versetzen, der umfassender und größer ist als der alltags Film, im Kopf. Dieses innere Rad dreht sich um Dinge, die real sind. Wir alle kennen das sehr gut, zukünftige Projekte werden aus dem Baukasten der bisherigen Erfahrungen zusammengesetzt und wir sehen in der Umsetzung, ob sie Realität werden.

Eine Meditationstechnik, um diese Muster in sich wertungsfrei wahrzunehmen und damit zu erkennen ist die Praxis einfacher Beobachtung. Sie wird seit Jahrtausenden praktiziert. Es ist eine Praxis des stillen Sitzens und in der weiterten Folge ist beobachtend des Atem, der Bewegung und der Tönen möglich. Das klingt einfach, aber wer die ersten Male wirklich still sitzt, wird erfahren, dass Stille laut werden kann, Gedanken lärmen, Ablenkung beginnt sich Platz zu machen, Langeweile stellen sich ein.

Das Erlernen von Gelassenheit, Hingabe und Aufmerksamkeit ist da hilfreich. Diese Meditation hat mittlerweile viele Nachfahren gefunden.

Die aktive und körperorientierte Meditationstechnik ist zu Beginn paradox, da es um die Erfahrung von Stille geht. Doch mit den aktiven Meditationsvarianten gelingt es relativ schnell, die Verbindung zu den verschiedenen Ebenen des Körperbewusstseins zu finden und so mit dem Körper Stück für Stück gefühlsmäßig zu verbinden. Diese Basis kann auf dem Weg zu einer weiteren Bewusstheit über unseren Körper hinaus unterstützen, die in den modernen Lebensumständen meist verloren gegangen ist.

Gesunde Meditation

Die Entwicklung der Meditation in unseren Breiten hat auch in die neuro- und psychologische Forschung Einzug gehalten. Die Meditation und Entspannungstechniken haben dabei erstaunliche Erkenntnisse erbracht. Im Wesentlichen werden damit immer mehr die Beschreibungen alter Weisheiten bestätigen.

So konnte nachgewiesen werden, dass Meditation, über längere Zeiträume praktiziert, Einfluss auf Blutdruck, Puls, Schmerzempfindung und -bewertung hat. Sie kann die Sicht auf die Welt grundlegend verändern und Optionen freisetzen, an die der westliche Mensch bisher nicht gedacht hatte. Wir wissen zum Beispiel, dass unsere Sicht durch die Filter aus unseren Erfahrungen, anerzogenen Wertesystemen, kulturellen und religiöse Regeln und einer Fülle an Vorurteilen eingefärbt ist.

Diese Filter haben sich tief in unser Lebenssystem eingebrannt. Sie haben uns früher geschützt, aber irgendwann kommt eine Eigendynamik und sie sind schließlich nicht mehr hinterfragt, womit sie erstarren. Damit verlieren sie zunehmend an Wert für den modernen Menschen.

Die Meditation ist in der Lage, diese Filter und Programme zu erkennen, sie aufzulösen und neu zu organisieren. Diese Neuorganisation oder Neuprogrammierung basiert auf der Fähigkeit des Gehirns, bis ins hohe Alter Schaltungen und Verbindungen der Nervenzellen neu anzulegen und damit die Funktionsstruktur des Geistes zu verändern. Dieser Prozess entspricht dem Lernen und ist sozusagen die Hardware, die die geistige Formung, die Software, umprogrammiert.



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