Meditation
Meditation erleben
Meditation ist seit Jahrtausenden ein Weg zu sich selbst. Ob es sich um reines Sitzen und sich selbst Beobachten oder um eine aktive Bewegungsform handelt spielt keine Rolle.
Alle Wege zielen darauf ab den Menschen letztlich in seine Mitte zu führen. Meditation als eine der ältesten Methoden der Selbsterkenntnis mit unerschöpflichen Facetten.
Im aktuellen Zeitraum ist das Interesse an der Meditation in den westlichen Gesellschaften unaufhaltsam gewachsen. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Angeboten, von ganz strengen Ansätzen bis hin zum modischen Gesellschaftstreffen.
Da lächelt ein junges Mädchen im Lotussitz in einer heilen Umwelt auf Anzeigen, Plakaten und sogar Meditations-Apps als Ergebnis eines Milliardenmarktes mit all seinen vielfältigen Facetten.
Ein derartig riesiges Interesse stammt sicherlich aus der Suche nach einem Identitätsgefühl, einem Lebenssinn. Dies schon mal aus dem Erleben einer zunehmenden Anforderungen aus immer stärker auf Jugend und Erfolg ausgerichteten Lebenswelt.
Für den Geschäftsboom förderlich kommt dazu, dass in unseren, auf reinen Materialismus reduzierten Gesellschaften die Antworten und Inhalte der bisherigen spirituellen Systeme abhanden gekommen sind. Die heutige Meditationspraxis hat sich ebenfalls von den eigentlichen religiösen Wurzeln getrennt und versucht, die Menschen dort abzuholen, wo sie gerade stehen.

Gedanken vor dem Beginn
Ich habe hier versucht das vermittelte Wissen zusammen zu fassen und eigene Ideen sowie Erfahrungen ein zu bringen. Zu vielen Punkten gibt es noch weit mehr zu sagen, aber ich möchte an dieser Stelle nur den Anstoß vermittel, lernen muss jede/r selber. Ob mit oder ohne Lehrer ist Geschmacksache. Vom Bauchtanzen weiß ich, dass gedrucktes oder DVD auf keine Frage antworten, aber ich kann beides in Etappen und auch noch später wieder sehen. Ein Work-Shop nicht, das ist nach dem Ablauf zu Ende und ich muss ein neu Mal buchen.
Auch hier, ich lese viele Anleitungen, probiere einiges aus und beginne später mit anderen Empfehlungen noch mal. Klappt nie auf das erste Mal, aber wird stetig besser.
Meditation zur Selbstverwirklichung
Voraussetzung für eine Meditation ist, dass man zunächst eine gerade, aufrechte Sitzhaltung einnimmt. Als Sessel eignet sich alles, was man selber als bequem empfindet. Der typische Meditationssitz (Schneidersitz) ist für ungeübte sogar schmerzhaft, also lassen.
Zum Beginn der eigentlichen Meditation konzentriert man sich auf einen ausgewählten Punkt im Körper (der Bauch oder der Atem sind häufig gewählt). Wenn man bemerken, dass die Konzentration diesen Punkt verlässt, wendet man sich nie ruckartig sonder gemächlich, sanft, fast unauffällig wieder zu dem Punkt zurück. Anfängliche Schwierigkeiten wie bei der Visualisierung auch vergehen mit der Übung und der Zeit. Wer mag kann sich spezielle Meditationsmusik zur Meditation anhören oder eine Räucherung zur Meditation verwenden.
Mit den Hilfen kann auch schon der Einstieg besser funktionieren. Hier noch ein Beispiel einer Meditationsräucherung.
Rezept für eine Mischung zur Meditation:
- Benzoe (2 Teile) Weihrauch → Olibanum für beides
- Elemi (2 Teile) Weihrauchbaum → ich nehme Betonierkraut
- Gummi arabicum (1 Teil) Mimosengewächs ich nehme Zederholz Öl
- Kamille → Blüten (1 1/2 Teile) kann ein oder zwei Teebeutel sein
- Myrte → Blätter (1 Teil) auch Gewürznelken oder Eukalyptus
- Olibanum (2 Teile) Weihrauch jeder Herkunft
- Sandelholz → rot (1 Teil)
- Sandelholz → weiß (2 Teile) kann sicher auch beides rot sein
- Sandarak (1 Teil) kann auch Zedernholz Öl sein
Die Zutaten werden in entsprechenden Teilen zerkleinert und vermischt, das Öl, wenn verwendet wird erst bei Räuchern aufgeträufelt, da es sich sonst verflüchtigt.
Die Düfte in der zweiten Spalte sind mögliche ähnliche Austauschstoffe, die ich persönlich bevorzuge. Übrigens den Weihrauch muss ich wegen einer Allergie meiner Frau (defacto auf Weihrauch) weglassen, auch das geht. Also man kann alle Düfte, die man nicht "RIECHEN" kann (mag) weglassen.
So ist meine Kurzmischung entstanden, mit der ich auch gut zu recht komme.
- Kamille → Blüten (1 1/2 Teile) kann ein oder zwei Teebeutel sein
- Myrte → Blätter (1 Teil) auch Gewürznelken oder Eukalyptus
- Sandelholz → rot (3 Teil)
- Sandarak (2 Teil) kann auch Zedernholz Öl sein
Ich habe für mich einmal aus verschiedenen Empfehlungen 20 Meditationsthemen für nicht geführte Meditation zusammengestellt.
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Auch der längste Weg, beginnt mit dem
ersten Schritt.
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Was ist das Ergebnis meines Lebens?
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Warum treffe ich meine Entscheidungen?
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Sei ohne Furcht, Furcht ist die Wurzel
des Versagens.
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Lebe jeden Tag, als ob es der letzte
wäre.
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Ich habe gerade erst angefangen mein
Lebens zu verstehen.
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Wenn ich nach meinem Tod auf mein Leben
schaue...
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Alles in meinem Leben hat einen
Sinn.
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Lerne loslassen.
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Lerne zu fallen.
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Beherrschen mich meine Gefühle?
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Ich will über mich selbst
hinauswachsen.
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Ich bin wertvoll.
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Was ist mein dunkle Seite?
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Was ist mein schlimmster Fehler?
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Was ist das Gute?
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Was ist ein guter Mensch?
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Was ist meine größte Angst?
- · Was brauche ich?
- ·
Was brauche ich wirklich?
INFO zu der Räucher Quelle

Meditation
Was ist Meditation?
Einmal richtig ausruhen, entspannen. Abschalten können. Ohne, dass unzählige, meist negative Gedanken wie Blitze durch den Kopf schießen. Fühlen, wie der Kopf frei und leicht wird. Gedanken und Ideen kommen und gehen lassen. In der Gegenwart spüren wie sich die Energie erneuert.
Einige können einfach verschnaufen und neue Kraft schöpfen. Andere sind auf der Suche nach Antworten für sich und die Bewegungen der Seele. Meditation bietet zu diesen Fragen:
- Tief und angenehm entspannen,
- Selbstbewusstsein stärken,
- innere Klarheit schaffen,
- Zeit zulassen.
Meditation ist umfassend, ein Überbegriff. Innerhalb der Meditation sind verschiedenste Techniken und Ausprägungen möglich:
- Atemtechniken
- Visualisierung
- bewusstes Wahrnehmen
In dieser ruhigen, entspannten Atmosphere kann man sich mit den Fragen der eigenen Existenz beschäftigen und dazu Antworten suchen. Diese können sein: Führe ich ein erfülltes Leben? Warum bin ich auf der Welt? Warum denke ich, so wie ich denke?
Wer zu solchen Fragen Antworten sucht, kann mit Meditation fündig werden. Dazu kann man Übungen aus der modernen kognitiven Therapie anwenden.
Meditation ist eine uralte Technik mit Gedanken und Gefühlen um zu gehen. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Kulturen. Meditation ist eine Technik, mit der man lernt:
- Gedanken zu kontrollieren,
- Gefühle zu verstehen,
- Sein eigenes ich selbst zu erkennen.
Meditation ist die Möglichkeit, in sich zu gehen, eigene, innere Prozesse zu beobachten und zu steuern.
Wir menschliche Lebewesen bestehen außer dem Körper auch noch aus Gedanken, Gefühle und Erlebnisse des Unterbewusstseins. All das speichern wir zum Teil ohne eine bewusste Beteiligung aber mit gelegentlichen Eingriffen in die bewussten Bereiche. Meditation hilft, dies zu erkennen, zu erleben und aus zu leben.
Meditation ist eine Methode, bei der man lernt, Gedanken, auch wenn sie noch so dominant und quälend sind loszulassen und den Kopf, das Bewusstsein weg zu schalten. Um Energie aus der Ruhe zu tanken. Ein Meditierender richtet seine Aufmerksamkeit zum Inneren seiner Seele, seines Unterbewusstseins und erkennt dabei den Ursprung von Gedanken, Gefühlen und Energieflüssen.
Zunächst, am Beginn der Meditation lernst man:
- Deine Aufmerksamkeit gezielt zu steuern
- Deine Gedanken kommen und gehen zu lassen
- Deinen Geist und Deinen Körper zu entspannen
- Deine Ängste aus der Tiefe der Seele zu erkennen und los zu lassen
Äußere Umstände sollen im Idealfall die Meditation nicht beeinflussen. Die Tiefe der Meditation hängt von der aktuellen, inneren Einstellung ab. Mit zunehmender Erfahrung wird sie auch zunehmen.
Man nimmt eine setzende oder legende bequeme Stellung in einem Lehnstuhl oder einem Sessel zum zurücklegen ein. Wenn man mit der Meditation erst am Beginn ist, sorgt man tunlichst dafür, dass man diese Zeit nur für sich haben kann. In aller Ruhe und ganz wichtig ohne Störungen von außen (Telefon, Besucher oder Familie).
Kreisen die Gedanken, tauchen sie hier und da wieder auf, es wird mit der Zeit immer weniger.
Um wieder in die Gegenwart zu kommen, um sich auf diesen Moment konzentrieren zu können, ist es sehr wichtig, alle Gedanken zu beruhigen. Unsere Gedanken werden in unserem Bewusstsein von unserer Aufmerksamkeit unterhalten. Alles, auf das wir reagieren, bekommt unsere Energie. Egal, ob positiv oder negativ. Entziehen wir diesen Gedanken unsere Aufmerksamkeit, so verlassen sie uns wieder. Der Kopf wird frei.
In und mit der Meditation beruhigen sich normalerweise alle Gedanken. Wir beobachten, wie Gedanken kommen und gehen aber wir lernen nicht mehr auf sie zu reagieren. Im Idealfall können auch die wichtigsten Gedanken nicht mehr stören.
Zu Anfang fällt dies sicherlich schwer, jedoch mit der Zeit wird alles durch Übung besser, es wird leichter und funktioniert, alle Gedanken kommen und gehen. Man konzentriert sich auf den eigenen Atem. Einfach nur einatmen und wieder ausatmen. Wenn man hat und entspannend empfindet auf die Musik.
Um dies zu unterstützen kann man sich einen Ruhepol schaffen oder ein wenig leise Meditationsmusik, aus probieren, was zu einem passt und gut tut. Vielleicht mit Kerzen oder Räucherwerk dazu oder mit einen kleinen Altar nur für die Meditation mit einem speziellen Meditations-Ritual kombinieren.
Die Meditation arbeitet wie die Gedanken mit der Aufmerksamkeit. Die Intensität, die man beim Meditieren eingeht, darf nicht von äußeren Faktoren abhängig sein, sie muss von der eigenen inneren Einstellung kommen.

Meditieren, einige Fakten
Die Meditation tut einfach nur mal gut zum Entspannen, hilft in einer allmählichen Art und Weise in vielen Bereichen des Lebens. Meditation stärkt bewusst den gegenwärtigen Augenblick mit dem aktuellen Erleben, das Hier und Jetzt. Das baut ein Gefühl auf, mehr Zeit für alles zu haben, um mit den gegebenen Situationen umzugehen oder fertig zu werden. Es entwickelt sich Konzentration und Bewusstsein des Ich. Innerhalb der Chakren gleicht die Meditation Energie je nach plus oder minus der Chakren aus.
Meditation macht ruhiger und entspannter. Man kann auch übermäßiges Denken reduzieren, und mehr für sich im eigenen Körper zu sein.
Das alles hilft, insgesamt offener zu sich selbst und der Welt zu sein.
Zeit
Ein ungefährer Richtwert zum meditieren können 15 bis 30 Minuten sein, wer beginnt sollte noch nicht allzu lange planen, einmal oder auch zweimal pro Tag. Wann man sich die Zeit nimmt bleibt den Gegebenheiten und persönlichen Vorstellungen vorbehalten. Sollte man sich zu täglicher Meditation entschließen, ist eine gleichmäßige Zeitplanung sinnvoll. Um die Zeit der Meditation einzuhalten, verwenden viele Menschen eine Uhr, aber dabei es ist notwendig diese gelegentlich nach der verstrichenen Zeit an zu schauen, damit kommt es zur Unterbrechung der meditativen Arbeit und man wird abgelenkt. Statt einer Uhr ist es besser, einen Wecker (Kurzzeitmesser aus der Küche) zu verwenden und auf eine bestimmte Zeitspanne einstellen. Auch wenn das Weckergeräusch eine apruppte Störung der Meditation macht, so bleibt es doch nur in der Anfangsphase, da die meisten Menschen ein gutes Gefühl für die Zeit entwickeln und sollten einmal ein paar Minuten mehr sein, ist nichts verhaut.
Fixpunkt
Nicht nur zu Beginn des Meditierens wird einem geraten, sich auf einem Punkt im Bauch zu konzentrieren. Es gibt auch Meditations-Empfehlungen mit anderen Körperteilen oder dem Atem, Kopf oder ähnliches. Allerdings, wird es häufig durch das Konzentrieren auf den Bauch als einfacher dargestellt, aufkommende Gedanken zu ignorieren und mehr Körperbewusstsein zu entwickeln, als wenn der Mittelpunkt der Konzentration auf einen Punkt am Kopf ist.
Es gibt während einer Meditation keine Verpflichtung, sich ausschließlich auf den gewählten Meditationspunkt bis zum Ausschluss zu konzentrieren. Es ist auch möglich, den Körper und die aktuellen Gefühle zu spüren, solange der gewählte Meditationspunkt Teil von dem bleibt, was man fühlt.
Sitz
Es ist wichtig, entspannen und aufrecht zu sitzen, damit ein gutes Gefühl der Stabilität zu Stande kommt. Zum Sitzen eignet sich ein gerader Stuhl, wer kann meditiert im Lotussitz sitzend, mit gekreuzten Beinen auf einem Meditationskissen, oder mit den Beinen gefaltet auf den Fersen.
Je nach Sitzposition, kann man die Hände am Schoß oder auf den Knien haben. Man kann die Hände auch in einer bestimmten Position eines Mudras *) halten wenn man ausgleichen will. Wer die Hände in den Schoß legen möchte, soll darauf achten, dass die Handflächen nach oben zeigen und mit einer Hand auf der Anderen liegend gehalten wird. Dazu legt man bevorzugt die linke Hand unter die Rechte, sodass die linke Handfläche die Rückseite der Finger der rechten Hand berührt. Das ist ähnlich wie die Mudra für das Sakral-Chakra. Wer seine Hände auf die Knie geben will, soll darauf achten dass entweder die Spitzen der Mittelfinger und des Daumen oder der Zeigefinger und de Daumen sich berühren. Die Handrücken berühren dabei die Knie.
Augen, Blick
Entweder man hält die Augen geschlossen oder man sucht sich einen Fixpunkt, vor einem auf dem Boden, um diesen an zu schauen. Wer seine Augen offen halten möchten, muss sich darauf einstellen, dass der Raum vor einem nicht zu störend ist. Zum Meditiere immer vorher einem ruhigen Platz suchen und unbedingt jede Störung ausschalten. Selbst Dann, wenn die Oma oder die Kinder anrufen. Erst nach der Meditation.
Gedanken
Niemand kann ganz vermeiden, dass Gedanken auftauchen. Es ist auch nicht falsch wenn Gedanken außer dem Fixpunkt kommen und wieder gehen. Dabei ist es besser zu sagen wenn der Meditierende die Gedanken wieder ziehen lässt. Im Grunde störend werden die Gedanken erst, wenn sie so viele werden, dass es schwer wird, sich selbst und die aktuelle Situation zu spüren, was den meisten Menschen tatsächlich, speziell am Beginn passiert. Wenn das passiert, dass man eigentlich schon zwanghaft denken oder fantasieren muss, immer nur ruhig, besonnen, sanft auf den Fixpunkt zurück kehren, nie die Gedanken zu unterdrücken versuchen, damit entsteht eine Beachtung und die Gedanken werden diese weiter und dauernd einfordern. Oder unser Gehirn beginnt sich mit den Gedanken zu beschäftigen und die Entspannung (Meditation) wird in den Hintergrund verdrängt. Das ist der Augenblick auf zu hören, da es in so einer Situation kein ruhiges zurück zur Meditation gibt.
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