Skandale zum Bona Dea Kult

09.02.2018

Zweimal kam es mit dem Kult der Bona Dea zu einem antiken Skandal. Im Jahr 123 v.Chr. weihte eine Vestalin namens Licinia eine Kultnische aedicula der Göttin Bona Dea ein. Dieser Kultplatz wurde dann aber von dem Pontifices, dem staatliche Oberpriester nicht anerkannt. Für ihn war dieser Kultplatz zu sehr dem sklavischen Element im Kult der Göttin entsprechend. Der Hintergrund war, dass die Bona Dea vor allem von griechischen Sklavinnen hoch verehrt wurde.

Das 2. Mal das Bona Dea in einen Skandal kam war zu Zeiten Caesars, im Jahr 62 v.Chr. Caesars Frau Pompeia war als Gastgeberin der Kultfeiern, und es hatte sich ein Mann als Frau verkleideter unter die Gästen gemischt. Mit einer Harfe oder Zither, in Stöckelschuhen und mit einem Mieder gekleidet hatte er versucht sich unter die Feiernden zu mischen. Er wollte die Mysterien der Bona Dea ergründen und so die Kulthandlungen entweiht.

Dies galt als ein unglaublicher Frevel und ein böses Omen. Der Eindringling, Clodius Pulcher wurde zur Rede gestellt und aus dem Haus geworfen, die Feier wurde abgebrochen und obwohl Caesar und Clodius politische Gegner waren, wurde nicht er bestraft, sondern Pompeia, Caesars Frau und Gastgeberin. Caesar trennte sich sofort von ihr, da gemunkelt wurde, Clodius habe in jener Nacht zu ihr gewollt und beide hätten eine Beziehung miteinander.

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