Lyrisch, romantischen Beschreibungen der Eos bzw. der Aurora
Eine Zitatesammlung zusammengestellt von artemisathene in ihrem Artikel zu Aurora, Eos.
"Eos stieg empor mit ambrosischem Lichte, zerstreuend Rings in den Lüften das Dunkel der Nacht. Da lachten des Eilands Ufer und von fern die tauigen Pfade der Fluten."
(Apollonius von Rhodos: Die Argonauten, S. 241)
"Eos, die strahlende, die vor sich her die Sterne scheucht."
(Euripides: Ion, S. 62)
"Unter den Schwingen des glutheißen rötlichen Euros verscheuchte Eos im Hinstreifen über die Spitzen des troischen Ida weithin das Dämmerlicht, lugte strahlend hinab in den Hafen, streute ihr Leuchten fern über die finsteren Schlünde des Meeres."
(Nonnos, Leben und Taten des Dionysos, S. 78)
"Als dann Eos das Dunkel durchbrach auf schneeigen Füßen, unter dem Dämmern des Morgens die tauigen Felsen erglühten,"
(Nonnos: Leben und Taten des Dionysos, S. 539)
"Eos, die Mutter der Schlachten, verscheuchte des trostreichen Hypnos Schwingen und öffnete weit jetzt die Tore der steigenden Sonne, stieg von dem Lager des Lichtbringers Képhalos."
(Nonnos: Leben und Taten des Dionysos, S. 648)
"Als noch dies und die Kunst der mutige Phaëthon staunend Musterte, sieh, da tut im geröteten Osten Aurora Wach das purpurne Tor schon auf und den rosenbestreuten Vorhof. Bald ist das Heer der Gestirne verscheucht, und den Zug schließt Lucifer, welcher zuletzt abzieht von der Wache des Himmels."
(Ovid: Verwandlungen (Metamorphoses), S. 51)
INFO und Inspiration: artemisathene