Göttinnen Baubo und/oder Sheela-na-Gig

08.02.2018

Baubo hat immerhin mit ihren derben Witzen und ihrer unbändigen Lebenslust auch die Göttin Demeter wieder glücklich gemacht.

Demeters Tochter Persephone wurde von Hades, der keine Frau finden konnte, die freiwillig mit ihm in die Unterwelt ging, geraubt und in die Unterwelt entführt.

Demeter war voller Trauer und Schmerz, überall suchte sie ihre Tochter, dennoch, sie konnte ihre Tochter nirgends finden. Sie wütete, sie weinte, sie klagte, sie flehte um Gnade, doch nichts half. Schließlich wurde aus ihrer Trauer rasender Zorn und sie verfluchte alles, was fruchtbar auf der Erde war. "Stirb, stirb, stirb!" schrie sie, und von nun an wurden keine Kinder mehr geboren, kein Weizen gedieh, keine Knospe öffnete sich, die Menschen und Tiere drohten zu verhungern. Die Erde selbst erstarb.

Demeter saß am Brunnen und schrie den Namen ihrer Tochter hinein. Und hier tritt Baubo auf den Plan. Baubo ritt zu Demeter, tanzte wild, wackelte mit ihren Brüsten und erzählte ihr ein paar schmutzige Witze. Da sie ja keinen Mund hatte, ließ sie ihre Vagina sprechen. Sie hob ihr Kleid und grinste Demeter mit ihrer sprechenden Vagina an, worauf Demeter durch den komischen Anblick dieser sprechenden Vagina aus ihrer Trauer und ihrem Zorn gerissen wurde, und sie konnte zum ersten mal wieder lachten. Da saßen die beiden gemeinsam am Brunnenrand und lachten, dass ihnen die Bäuche wackelten und sie lachten und lachten, dass es schließlich auch Hades zu viel wurde, und so ließ er Persephone wieder frei und sie kehrte zurück an die Oberfläche zu ihrer Mutter. Sie durfte zwar nicht das ganze Jahr über oben an der Erde bleiben, denn Persephone hatte bereits Nahrung von der Unterwelt, ein paar Granatapfelkerne gegessen und so durfte sie nur zwei Drittel des Jahres bei Demeter auf der Erde verbringen und ein Drittel in der Unterwelt, so soll der Deal gelautet haben, den sie mit Hades schloss. Demeter erklärte sich damit einverstanden. Sie wurde wieder fröhlich und gewann ihre Lebenslust zurück, damit wurden auch die Erde, die Menschen und die Tiere wieder fruchtbar und niemand musste verhungern.

Autor nicht bekannt

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