Göttin Demeter

10.02.2018

Göttin der Vegetation, der Ernte und des Lebensbedarfes. Es gibt eine Reihe von Bedeutungen und Interpretationen für die Getreidegöttin, die Kornmutter, die Vegetationsgöttin, die Erdmutter, die Göttin der Zauberinnen.

Das De steht für Dea, Göttin und meter oder mater bedeutet Mutter, daraus ergibt sich Dea Mater, die Mutter Göttin.

Der Name Demeter dürfte zurück gehen auf das grieschische meter, die Mutter und de, das Delta oder Dreieck. Das Dreieck ist ein altes Symbol für die Vulva, aber Dreieick deutet auch auf die Trinität der Göttin hin. Der Name Demeter bedeutet damit wahrscheinlich das Tor zum Geheimnis des Weiblichen, oder auch das Tor des rätselhaften Weiblichen, die Wurzel, aus der Himmel und Erde entsprungen sein wird.

Eine weitere Variante die auch den dunklen, furchterregenden Aspekt der Göttin mit einbezieht, besagt die Göttin Demeter hieß eigentlich Da-Mater, die Mutter Da. Das Da war ein Lall-Name, man konnte sie nicht nennen, sonst wäre sie plötzlich in ihrer ganzen furchterregenden Schrecklichkeit aufgetaucht, und das wollte man vermeiden, also hat man sie Da - Mater genannt, ein abstrakter Name, ohne Bedeutung.

Wer ist Demeter, die Mutter-Göttin, deren Delta das Tor zum Geheimnis des Weiblichen ist und die so schrecklich sein soll, dass man es nicht wagt ihren vollen Namen auszusprechen?

Demeter ist eine sehr alte, aus frühester Zeit überlieferte Muttergöttin, deren dreiteiliger Charakter vollständig erhalten blieb, denn Demeter ist Kore, Mädchen, junge Frau, das grüne Getreide, Persephone, die erwachsene, reife Frau, die reife Ähre und Hekate, die Alte Frau, der Tod, das geerntete Korn zugleich.

Die Göttin Demeter herrscht über alle Formen der Fortpflanzung und der Erneuerung des Lebens, nicht nur, aber vor allem bei den Pflanzen, sie ist die griechische Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus, die als Erdmutter verehrt wurde.

Bei den Römerinnen wurde sie Ceres genannt. Demeter verweilte lieber auf der Erde, denn sie fühlt sich mehr mit den Menschen auf der Erde verbunden, als mit den Göttern am Olymp, das machte sie auf dem Olymp eher zur Außenseiterin.

Sie ist die Göttin der Erde, des Wachstums, der Reife und somit die Schutzpatrona für alles, was wächst, Menschen, Tiere und Pflanzen. Demeter stellt die Verbindung zwischen Sterblichen und Unsterblichen dar und sie begleitet die Menschen auch im Sterben, in den Tod.

Mit der Eigenschaft können wir Demeter in unseren Ritualen, die Altes zum Sterben und Neues hervorbringen sollen, anrufen. Demeter wurde und wird besonders von Frauen verehrt, bei denen sie schon immer in hohem Ansehen stand.

Die wesentlichen Attribute Demeters sind, Weizenähre und Mohn, zur Fortbewegung benutzte sie zu Lande ein Schwein, im Wasser einen Delphin. Blumen, Früchte und Samen erinnern an sie als Herrin der Pflanzen.

Sie wird häufig mit einer Mohnblume in der Hand dargestellt. Um sie und den Mohn sind im Laufe der Zeit verschiedene Sagen entstanden.

So soll Demeter Samen des Schlafmohns genommen haben, um im Schlaf und Traum ihren Kummer und Schmerz zu vergessen. Doch das Zentrum ihrer Macht ist das Getreide. Demeter trägt eine Labrys, Doppelaxt als Zepter. Die Doppelaxt ist u.a. auch als Kult- und Machtsymbol bei den Amazonen zu finden. Weiter ist die Labrys ein beliebtes Wappenbild.

Göttin Demeter wurde nicht nur als Erd- und Getreidegöttin verehrt, sie wurde auch in Phigalia als die pferdeköpfige Schutzherrin Demeter Hippia, des vorhellenischen Pferdekultes verehrt.

Ein weiterer Aspekt ist jener der Schweinegöttin. Als Schweinegöttin hat sie mit Menstruation, mit Leben, mit Tod und mit Wiedergeburt zu tun.

Die Geschichtsschreiber sind sich zwar nicht einig, aber es hält sich die Vorstellung, dass Kore, Demeter und Persephone die gleiche Göttin nur in ihren verschiedenen Aspekten sein könnte. In dieser Betrachtung stellt sich wieder das Delta, die Dreiteiligkeit dar, Kore vertritt den jungfräuliche Aspekt, Demeter den der Muttergöttin und Persephone die Phase der alten Frau, des schwarzen Mondes. 

INFO und Inspiration Gwenhwyfar

Engel, Elfen, Feen, Einhörner, Kobolde und Hexen, Alle Rechte vorbehalten - © Hexe Anahid 2018 Allgemeiner Hinweis zu den LINK auf meiner Seite: Verantwortlich für die verlinkten Seiten sind immer die Betreiber dieser Seiten, eine Haftung meinerseits muss ausgeschlossen sein. Es gelten die Urheberrechte der jeweiligen Seite. Bitte keine Abmahnung ohne vorherige Information, diese Seite hat viele Link und sicher keinen bewussten Urheberrechtsverstoß.
Unterstützt von Webnode Cookies
Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s