Göttin Cailleach

08.02.2018

Mit der Göttin Cailleach treten wir ein in die dunkle, kalte Jahreszeit, den Winter. Der 1. November ist der Festtag der Cailleach, auch der Verschleierten. Ihr Name bedeutet auch so viel wie alte Frau oder Hexe. Sie trägt auch die Namen Scota und Gruagach Hexe des Winters.

Somit beginnt an Samhain ihre Herrschaft. Sie ist der dunkle, zerstörerische Winteraspekt der großen Göttin.

Die Sage berichtet dass die Göttin Brighid ihre Zauberrute unter einen Holunderbusch legt, sich in einem Becken aus Jura wäscht und zur Cailleach wird, die als blaugesichtige Feenfrau oder Riesin dargestellt wird.

Mit ihrer Zauberrute, slachclan genannt, springt sie von einem Berg zu Anderen und überzieht die Landschaft mit Frost. Sie bringt viele Krankheiten und Seuchen, steht für alles Alte und Absterbende. Zudem hat sie die Macht über das Wetter und den Wind.

Sie ist die Herrin der dunklen Monate und beendet ihre Herrschaft, indem sie selbst die Schlange weckt, die das Symbol für die Kräfte des Wachstums und der Erneuerung ist. Damit beendet diese den Winter, wann sie wieder von der alten Cailleach zur wunderschönen Jungfrau Brighid wird, geht aus verschiedenen Quellen nicht klar hervor. Mal wird Imbolc als Tag der Verwandlung angegeben und mal wird der Monat März erwähnt.

Doch nicht nur durch die Verwandlung von weiser Alter Frau zur jungen Strahlenden Göttin gilt sie als Gestaltenwandlerin. Sie soll die Fähigkeit besitzen, sich in einen Hasen, einen Reiher, eine Möwe oder eine Katze zu verwandeln.

Zu Ernte-Dank, der Herbsttagundnachtgleiche, war es der Brauch, die letzte Garbe zu einer Puppe zu binden und sie nach ihr zu benennen. Diese Puppe wurde bekam dann den Namen Kornhexe des Winters.

Diese Winter-Kornhexe zu binden war eine unbeliebte Aufgabe, da der Mann, der sie schnitt, ihr einen Platz in seinem Haus geben musste und sie den ganzen Winter versorgen musste.

Man glaubte in einigen Regionen, dies bedeutete Unglück, Krankheit und Hungersnot für die Familie. In anderen Gegenden wurde die Puppe feierlich in die Kirche gebracht, im Haus bekam sie einen Ehrenplatz und im Frühjahr wurde sie an das Vieh verfüttert womit man hoffte dass es gesund bleiben sollte.

Cailleach vereint in sich zwei Aspekte, die den Zyklus allen Seins widerspiegeln, den Zyklus der Zerstörung und der Erneuerung.

Info und Inspiration Karmindra und Gwenhwyfar 


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