Göttin Bona Dea die gute Göttin
Bona Dea, der Name bedeutet die gute Göttin, ihre Herkunft dürfte Römische Göttin sein. Vom Namen wahrscheinlich eine Verschmelzung aus der griechischen Göttin Agathe Theos und einer alt-italischen Göttin Fauna, Ops oder Maia.
Ihr tatsächlicher Name ist anscheinend Damia, aber aus unbekannten Gründen immer geheim gehalten worden, weshalb sie nur als Bona Dea, die gute Göttin bekannt ist.
Damia ist der Name der römischen Bona Dea, Mythologie von Damia und Auxesia, zwei Heroinen der griechischen Mythologie. Damia, ist auch ein biblischer Ort, die auch Stadt Adams.
Der Kult der Bona Dea war ausschließlich Frauen vorbehalten. Bona Dea sollte den Frauen Fruchtbarkeit gewähren zudem war sie eine heilende Göttin. Ebenfalls waren ihr waren alle Heilpflanzen- und Kräuter zugeordnet. In den verschiedenen Büchern gibt es auch Berichte wonach Sie eine Göttin der Vorsehung und Prophezeiung sein soll. Ihr Kult dürfte seit dem 3. Jh.v.Chr. entstanden sein.
Das Fest der Bona Dea wurde Anfang Dezember im Haus eines hohen Beamten gefeiert. Es waren nächtliche Kulthandlungen, die von Frauen unter Beteiligung der Vestalinnen, als Vestalin lat. virgo Vestalis vestalische Jungfrau bezeichnet man eine römische Priesterin der Göttin Vesta, stattfanden.
Männer hatten keinen Zutritt. Die Frau des Magistrats übernahm die Funktion des Staatlichen Aufsehers, da die Zeremonie für das Volk abgehalten wurden. Durch viele Votiv-Gaben schließen wir, dass die Bona Dea besonders beliebt bei Sklavinnen war. Die durften an der nächtlichen Feier nur als Musikantinnen teilhaben.
Auf dem Aventin entstand im 1. Jahrhundert v.Chr. ein Tempel, unter dem Felsen der Auguren, Vogelschau deutende Priester. In diesem Tempel wurden Schlangen gehalten sowie Heilkräuter gelagert. Ebenso gab es in Trastevere, Rom einen Tempel und wahrscheinlich ein gemeinsames Heiligtum mit dem Gott der Heilkunst Aesculapius auf der Tiberinsel. Die Priesterin der Bona Dea hieß Damniatrix. In Süditalien gibt es einige Kultstätten der Bona Dea, häufig wird sie mit lokalen Schutz Göttinnen vermischt und dadurch bekommt sie Namen wie Fauna, Fatua, Fenta Fatua und Fenta Fauna.
Da es in früherer Zeit üblich war die Riten unter Geheimhaltung zu stellen, wissen wir heute wenig über den Ablauf einer Feier. Sicher ist nur, der Kultraum wurde mit Weinlaub geschmückt, der Kopf der Statue der Bona Dea wurde mit Weinblättern zugedeckt. Myrten sollen entfernt worden sein. Eine Schwein diente als Opfertier, Damium. Wein, Tanz und Musik haben sicher eine große Rolle gespielt. Die jüngeren, unverheirateten Frauen waren nur zu Beginn der Feiern dabei, sie wurden belehrt und eingewiesen in die Mythen der Bona Dea, durften aber an den geheimen, heiligen Handlungen nicht mehr teilnehmen.
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