Meditation & Gesundheit
Die Entwicklung der Meditation in unseren Breiten hat auch in die neuro- und psychologische Forschung Einzug gehalten. Die Meditation und Entspannungstechniken haben dabei erstaunliche Erkenntnisse erbracht. Im Wesentlichen werden damit immer mehr die Beschreibungen alter Weisheiten bestätigen.
So konnte nachgewiesen werden, dass Meditation, über längere Zeiträume praktiziert, Einfluss auf Blutdruck, Puls, Schmerzempfindung und -bewertung hat. Sie kann die Sicht auf die Welt grundlegend verändern und Optionen freisetzen, an die der westliche Mensch bisher nicht gedacht hatte. Wir wissen zum Beispiel, dass unsere Sicht durch die Filter aus unseren Erfahrungen, anerzogenen Wertesystemen, kulturellen und religiöse Regeln und einer Fülle an Vorurteilen eingefärbt ist.
Diese Filter haben sich tief in unser Lebenssystem eingebrannt. Sie haben uns früher geschützt, aber irgendwann kommt eine Eigendynamik und sie sind schließlich nicht mehr hinterfragt, womit sie erstarren. Damit verlieren sie zunehmend an Wert für den modernen Menschen.
Die Meditation ist in der Lage, diese Filter und Programme zu erkennen, sie aufzulösen und neu zu organisieren. Diese Neuorganisation oder Neuprogrammierung basiert auf der Fähigkeit des Gehirns, bis ins hohe Alter Schaltungen und Verbindungen der Nervenzellen neu anzulegen und damit die Funktionsstruktur des Geistes zu verändern. Dieser Prozess entspricht dem Lernen und ist sozusagen die Hardware, die die geistige Formung, die Software, umprogrammiert.