Ein Altar
Der Altar hat eine sehr frühe Bedeutung in allen späteren Zeremonien, Religionen und Ritualen eingenommen. Der Name stammt eigentlich vom Opfertisch ab und genaugenommen ist es das heute noch. Wir betreiben allerdings kein Lebendopfer mehr, aber wenn wir Opfergaben wie Kräuter, Erntedankgaben oder Brot und Getränke (nicht immer Wein) im Ritual aufarbeiten geschieht dies auf dem Altar.
Ein Altar ist heut ein Tisch auf dem man alle Utensilien für sein Ritual bereitstellen kann. Er ist nichts all zu besonderes, doch sollte man ihn und das Tuch (nur reine Naturfaser) darüber reinigen und vor derm Ritual weihen, bevor man ihn das erste Mal für ein Ritual verwendet.
Es kann natürlich jede Form von Tisch wie z.B. Klapptisch als mobiler Altar verwendet werden.
Auch wenn die Hexen frei sind in der Wahl der Dekoration, so hat der Altar ein gewisses Grundaussehen.
Über die Tisch-Platte sollte eine Decke aus Baumwolle oder Leinen liegen. Weiter gehören Krezen schon zur Mindestausstattung, aber müssen nicht sein.
Bei Kerzen ist eine weiße oder leicht creme farbene als allgemeine Altarkerze geeignet und zum Ritual gehörend eine oder mehrere farblich passende Ritualkerzen. Wenn Ritualkerzen in Farben verwendet werden, sollen sie voll durchgefärbt sein. Im Handel gibt es auch optisch gefärbte mit einem bunten Wachsfilm außen und innen weiß. Diese handelsüblichen Alltagskerzen sind nicht unbedingt ungeeignet, aber ich sage Mal, wenn schon nichts anderes da ist reicht diese auch und ist für mich nur besser als keine Kerze.
Dann kommt als Beispiel eine Pflichtkür:
Du kannst natürlich die vier Symbole gegen passende andere austauschen, solltest aber bei Deinem einmal gewählten Standard für Deine Rituale bleiben.
Das Athamen für das Element Luft nach Osten orientiert,
Der Stab für das Element Feuer nach Süden orientiert,
Der Kelch für das Element Wasser nach Westen orientiert,
Die Schale für das Element Erde nach Norden orientiert.
Die Ausrichtung der Elementsymbole sollte nach Osten (Luft) sein, damit wir im Ritual nach Osten schauen. Ausserdem ist es leichte, da wir meist im Osten mit dem Schutzkreis beginnen.
Was noch zum Altar gehört ist das Buch der Schatten, aus dem gelegentlich auch der Text zum Ritual gelesen werden kann.
Nun ist Schluß mit Zwang, alles weitere kann sich die Hexe einrichten wie sie mag oder was sie brauchen bzw. verwenden will.
Gut ist auch ein Räucherwerk, das kann sein eine Reinigende (Salbei) Räucherung oder man verwendet zum Ritual passend eigene Mischungen. Die eigenen Ritualmischungen gehören dann in den Hauptteil, damit kann ma zu Beginn und zum Schluss durchaus rinigend räuchern.
Es ist sinnvoll zum Räuchern Kohlen zu verwenden deren Glut bis zum Schluss erhalten bleib, damit man bei Bedarf etwas Räucherwerk nachlegen kann ohne mit dem Feuer zu fummeln. Als Sicherheitstipp von mir, ich habe nicht nur ein Räuchergefäß, dass man auch am Tisch stehen lassen kann ohne dass die Hitze gefählich werden kann, ich verwende zusätzlich einen Hitzeschutz in Form von einer alten Bratpfanne mit dickem Boden um das Räuchergefäß abzustellen.
Wenn man hat kann man eine Feder bereitlegen um den Rauch aus dem Räuchergefäß zu verteilen. Die fesder kann auch als Symbol für di Luft genommen werden, wenn man kein Athemen hat und die Richtungsanzeigen sowie die Pentagramme mit der Hand und den Fingern macht.
Auch als Symbol kann eine Pentakelscheibe verwendet werden. Diese Scheibe ist nach Norden (Erde) ausgerichtet und dient als Symbol für das Ritual und die Kraft der Magie.