Das Fest der (Heiligen) Barbara am 4. Dezember
Das Fest der Heiligen Barbara am 4. Dezember wird mit, hoffentlich blühenden Barbarazweigen gefeiert.
Ein alter Brauch, ist das Sammeln der Barbarazweige am 4. Dezember. Die Kraft und Schönheit, die aus der Natur kommt, wird so um die Weihnachtszeit sichtbar und wir erleben die Blüte und das Leben in der dunklen und kalten Jahreszeit.
Wer diesen alten Brauch einmal ausprobieren will, muss am 4. Dezember entweder/oder, oder sowohl/als auch:
Apfelzweige,
Birkenzweige,
Forsythienzweige,
Haselnusszweige,
Holunderzweige,
Kastanienzweige,
Kirschzweige,
Mistelzweig, (wenn der Mistelzweig blüht, heiratet jemand im Haus)
Rotdornzweige,
im Garten abschneiden und ein paar Stunden in warmem Wasser liegen lassen, bis sich die Zweige mit Feuchtigkeit angesogen haben. Danach stellt man den/die Zweig/e in eine Vase. Das Wasser wechselt man alle drei Tage.
Zunächst erscheinen kleine Knospen an den Zweigen und zu Weihnachten blühen sie dann hoffentlich auf.
Früher wird der Brauch eine Art Vorbote auf das Frühlingsfest noch in der dunklen Jahreszeit gewesen sein, weshalb man auch die vielen verschiedenen Zweige nehmen kann.
Die Blüten sollen heute bei diesem Brauch an die Geburt Christi erinnern, sie sind ein Symbol der Liebe, der Kraft und der Reinheit, ein Geschenk der Natur an die Menschen. Zugleich aber auch ein Wunder, in der Weihnachtszeit, das besinnlich und nachdenklich machen sollte.
Die Barbarazweige schenken uns den Vorboten auf den Frühling und bitten uns damit um unseren Respekt vor dem ewigen Wunder des Frühlings, des Erwachens und des Erblühens der Natur.