Zaubersprüche richtig formulieren

18.05.2018

Es ist eines der heikelsten Themen, aber nichts ist so stark für das Misslingen der Zauber verantwortlich, wie ein falsch oder nicht zum Thema passend formulierter Zauberspruch.

Natürlich, auch eine korrekte Formulierung ist kein Garant für den Erfolg.

Dennoch vorab sei gesagt, dass die Lichtwesen in Japan, Arabien, Afrika, Europa, Amerika und Australien alle Texte richtig verstehen. Dies liegt daran dass sie nicht Deutsch, Englisch oder Chinesisch sprechen, sondern unser Unterbewusstsein Bilddarstellungen an die Lichtwesen weitergibt und diese den Bildinhalt erkennen.

Bei einer falschen Formulierung kommt auf Japanisch wie auf Zulu ein falsches Bild zustande, womit sich auch die Umsetzung als falsch erweisen wird. Das Unterbewusstsein jedes Menschen kennt natürlich die eigene Sprache, kann aber alle Inhalte auch in die frühe Entwickungsstufe in Bild-Form transferieren.

Meistens werden Wünsche und Zaubersprüche gereimt. Nicht nur, dass sie runder klingen, wenn die Sprüche gut gereimt sind, gerade das Zusammenstellen eines eigenen Reimes über längere Zeit verinnerlicht die eigene Energie und macht den Spruch oder Wunsch umso kräftiger in seiner Wirkung. Wesentlich bei allem Reimen ist jedoch, dass die einzelnen Textkomponenten richtig, schlüssig und gut zusammenpassen. Jeder kennt den allgemeinen Abschlusstext:

"So sei es", "Ja - so sei es.", "so ist es" oder "so soll es sein".

Diese Passage ist eine magische Komponente, die eine deutliche und klare Aussage hat:

"Genau so soll es sein und nicht anders".

Es gibt eben auch unklare Satzkomponenten wie z.B.

"Ihr Mächte, kommt herbei und steht mir bei".

In der Formulierung, auch wenn sie zum Reim bestens passt fehlt welche Mächte herbei kommen sollen, demnach kann irgendeine Macht gemeint sein, um zu helfen. Klarer wäre ein Satz wie:

"Ihr Mächte des Ostens, ich rufe euch herbei und steht mir bei".

Es ist klarer, dass der Spruch die Hilfe der Mächte des Ostens definiert und beschwört. Wenn wir in diesem Zusammenhang nochmal auf das Bild des Unterbewusstseins kommen, so ergibt sich mit "MÄCHTEN" allgemein gestaltet eine andere Darstellung als mit "MÄCHTEN DES OSTENS".

Manchmal möchte man gar keine gereimten oder langen Texte einsetzen. Besonders dann nicht, wenn es nicht notwendig ist. Es ist derzeit sehr beliebt, seinen Wunsch auf einen Zettel zu schreiben und diesen zu verbrennen. Auch dabei gibt es Fehlerquellen, wenn man falsch formuliert.

Dazu ist zu bedenken, dass die Lichtwesen keine Moralvorstellungen haben. Sie können weder gut noch böse unterscheiden, da es beides nur im menschlich, materiellen Bereich gibt. Schon deshalb soll man seinen Wunsch klipp und klar formulieren.

Ein Fehler, den man mit einem unsicheren Wunsch oder Spruch aufschreibt ist z.B.:

"Vielleicht wäre es ja ganz toll, wenn X mich auch irgendwie vielleicht sogar lieben würde".

Konkretes Problem:

"was ist, wenn es nun nicht so wäre?"

Deshalb konkret, es geht ja ohnedies nur um Dich und tangiert auch niemand anderen.

"Ich wünsche mir, das X mich liebt"

klingt schon klarer.

"Ich will das X mich liebt"

klingt klar und deutlich.

Es ist einfach wichtig, dass die Lichtwesen die sich Deinem Wunsch oder Zauber annehmen, auch erkennen was Du Dir wünschst. Die Textkomponenten müssen klar gestaltet sein.

Hier einige Textkomponenten die oft für Misserfolge sorgen:

Offen formuliert ist: Entweder/oder das ist die Frage.

Oder ist zweideutig, es verlangt, dass Andere das entscheiden sollen, was ich mir sparen will und die Lichtwesen entscheiden nicht für uns.

Vielleicht: Vielleicht besagt es könnte sein oder auch nicht, aber kein klarer Wunsch.

Vielleicht soll man diesen Wunsch nicht erfüllen oder vielleicht hast Du Die etwas anderes gewünscht oder auch nur eine andere Erfüllungsform.

Nicht: Diesen Formulierungsteil kann man als Negierung sehen, der Wunsch ist gar nicht so wirklich gewollt.

Ich kann mich nicht entscheiden, soll ich A oder B den Vorzug geben. Mögliche Antwort: Du sollst A bevorzugen aber B nicht vernachlässigen,

Niemals: Auch diesen Formulierungsteil kann man als Negierung sehen, der Wunsch ist gar nicht so wirklich gewollt.

A ist meine große Liebe, aber ich könnte niemals mit ihm zusammenleben. Mögliche Antwort: Entscheide Dich für jemanden zum Zusammenleben und liebe trotzdem A.

Nein: Diesen Formulierungsteil könnte man als Punkt sehen, das heißt der Wunsch ist nicht gewollt.

Es klingt zwar ungewohnt, aber was Wünsche und Texte für Zaubersprüche angeht, kann man egoistisch formulieren. Schließlich will man ja die Erfüllung für sich oder als Medium für eine bestimmte Person.

Ich will ist für die Wunscherfüllung daher immer gut. Man sagt klar aus, was man haben will. Dies gilt auch für Dritte mit der Formulierung:

"Ich will für Gabrielle...."

Es gibt aber auch Zauber und Rituale, bei denen es ganz nützlich sein kann frei und ungezwungen zu schreiben. Das ist der Fall, wenn man all seine Sorgen niederschreibt und den Brief vergräbt oder als Packet die Engel bittet, dieses Sorgenpaket mit zu nehmen.

Umgang mit den Zaubersprüchen

Die Frage ob man Zaubersprüche auswendig lernen soll oder ob es auch reicht diese zu lesen. Ich denke es kommt auf den Willen im Bezug auf die Umsetzung an.

Sehr lange komplizierte Texte kann man sich selten gut merken, da ist es hilfreich sie zu lesen. Wesentlich schlimmer wäre es, wenn man Inhalte und Aussagen verwechselt. Sollte das passieren ist dies nicht sofort tragisch, denn das eigene Bewusstsein erkennt, dass der Zauber noch nicht abgeschlossen ist. Damit kann man durchaus nochmal von vorne beginnen. Die stärkste Reaktion tritt ein, sobald man selbst das Ritual bereits beendet hat, wenn man den Fehler bemerkt. In diesem Fall kann man nicht mehr zurück und nochmal beginnen.

Schreibt am besten Eure eigenen Zaubersprüche. Die sind viel mächtiger als, die, die Ihr einfach irgendwo kopiert. Wenn Ihr wirklich nicht ausreichend kreativ seid, sucht Euch einen Spruch, den Ihr jedoch etwas oder besser mehr abwandeln sollt, damit eine eigene Komponente entsteht. Ich habe in den Mustertexten dazu sehr viele Varianten geschrieben, die sind nicht zum "durchprobieren", sondern sie sollen als Vorlagen zum Abwandeln dienen. Aber auch hier gilt, inhaltlich gleiche Texte mit neuen Wortkombinationen zu sehen. Probiert es mit kurzen Texten aus, aber im Ritual bleibt bei Eurer Variante, da häufiges Wechseln eine Fehlerquelle ist.

Der Glaube versetzt Berge, auch wenn Ihr nicht mit jedem Zauber Erfolg habt, so gebt nicht gleich auf. Achtet besonders darauf, nicht Euren Glauben an die Magie und an Euch selbst zu verlieren.

Aus nichts wird nichts und ohne Übung ist eben nichts.


Wenn Rituale und Zauber fehlschlagen 

An dieser Stelle möchte ich überlegen, was passieren kann, wenn ein Ritual oder Zauber misslingt b.z.W, durch Fehler falsche Anwendung findet.

So ein Thema ist ziemlich ernst, denn man sollte die Magie, auch wenn man glaubt nichts zu sehen, nicht unterschätzen. Ich möchte hier deutlich zur Sorgfalt aufrufen, denn Magie ist kein Spielzeug.

Wir alle kennen sie, diese Rituale und Zauber für alle Lebenslagen. Aber was passiert, wenn diese durch unsachgemäße Handlungen, Unkenntnis der Situation oder ähnliches fehlschlagen oder anders ablaufen als geplant. Auch wenn der Handel sichere Anweisungen mitliefert, steht nirgends etwas über die Fehlerbehebung. Vielleicht auch, weil genau das keiner wirklich lesen will. Für den Verkauf geht das Ritual 100%-ig gut und ist sicher, aber für den Kunden, ohne viel Erfahrung oder fachliche Hilfe stellt sich das anders dar.

Magie kann durchaus einfach oder mit Erfahrung auch kompliziert sein und damit eben einfach oder kompliziert wirken. Generell gilt je stärker und komplexer ein Ritual oder Zauber ist, desto mehr Energie muss der Ausführende einsetzen können. Wenn man wenig, oder schlimmstenfalls keine Ahnung von dem hat, was man tut, nicht genug Energie bereitstellen kann oder noch schlimmer diese schlichtweg nicht beherrschen kann, kann es dazu führen, dass schlechte Dinge passieren. Die Betonung liegt aber auf "kann", da die Lichtwesen uns nicht reinlegen oder bestrafen.

Das was kann allso passieren?

Das hängt erst Mal vom Ritual oder vom Zauber ab. Ganz wichtig ist vor allem der Glaube an die Magie und die eigene Willenskraft des Ausführenden. Wer nicht unumstößlich fest daran glaubt, das Magie wirkt, wird auch kaum etwas zustande bringen. Aber die Magie des Betreffenden geht dennoch in die höheren Bewusstseinsebenen und kann dort als Schadenergie wirksam werden.

Fehlender Glaube an die Magie kann auch dafür Sorge tragen, dass der Zauber oder das Ritual nicht genügend Energie bekommt und damit leer somit wirkungslos bleibt.

Sehr wichtig ist auch genügend Ahnung zu haben. Wer Blind einen Fertigzauber kauft und einer Anleitung folgt ohne zu wissen, was dieses Ritual oder der Zauber bringt, oder die einzelnen Teile des Paketes nicht sinngemäß zuordnen kann, hat wenig, ja sogar keine Erfolgschancen.

Ebenfalls leer an solchen Fertigzaubern ist, das Verwenden von falschen Utensilien. Wenn dem Akteur einschlägige Informationen fehlen und er z.B. einen Heilstein aus einer anderen Packung für einen Glückszauber oder Geldzauber verwendet, obwohl dieser mit der gewünschten Kraft nichts zu tun hat.

Das kann zu Miss-Erfolg führen.

Ein bedeutender Punkt ist die geistige sowie allgemeine Erfahrung. Wer noch nie Magie angewendet hat wird nie einen mächtigen Zauber erfolgreich bewerkstelligen. Abgesehen davon, dass die großen Magier alle überdurchschnittlich Gelehrte der verschiedensten Richtungen, besonders Chemie und Geisteswissenschaften, waren.

Damit gilt:

Übung macht den Meister (Magier). Dazu sollte man suchen, wo man beginnt ohne zu übertreiben. Man sollte auch respektieren, dass man anfangs nicht alles kann aber auch, das selbst die/der erfahrenste Hexe/Magier hin und wieder mal das eine oder andere Ritual nicht umsetzen kann.

Fehlerhafte Ausführung der Anleitungen durch Unerfahrenheit können Zauber entweder gänzlich wirkungslos machen, was für alle Beteiligten das beste ist oder die Wirkung in andere Bereiche ziehen. In diesen Fällen könnte es passieren, dass z.B. ein Trennungszauber auf eine andere Person ungewollt übertragen wird, ein Schutzzauber sich wandelt und zum ungewollten Fluch wird, sehr schlimm, wenn ein Heilzauber die Krankheit durch Umkehrzauber noch verstärkt usw.

Alle Hexen/Magier sollte das im Hinterkopf behalten, wenn sie Magie lernen oder anwenden und, wenn sie ernst genommen werden wollen möglichst mit Konsequenzen umgehen können.

Eine Erfolgschance für Magie gibt es nie, aber im Laufe der Zeit weiß man wie das, was man selber bevorzugt funktioniert und auch wann übernatürliche Einflüsse am Misserfolg schuld sind. Außerdem auch, wie man Konsequenzen rückgängig macht.

Daher klein anfangen. Schreibt Euch unbedingt auf, was Ihr wann gemacht habt, was Ihr dazu genommen habt und nach einiger Zeit ob Ihr eine Wirksamkeit feststellen konntet oder nicht.

Ihr lernt dadurch nicht nur Euch besser kennen, sondern auch die Komplexität der Magie erkennen.

Durch kleine Fehlschläge lernt ihr nicht so schlimm, was falsch gelaufen ist, da einfache Zauber und Rituale häufig ohne Folgen nur verpuffen und wirkungslos bleiben.

Mit Erfahrung und Übung fallen euch die Rituale und Zauber nicht mehr so schwer und auch die Fehler nehmen deutlich ab.

Es wird ganz sicher für Jeden der Zeitpunkt kommen, an dem er auch komplexere Rituale und Zauber mit Erfolg zelebrieren kann.

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