Artemis Aspekte der großen Göttin

08.02.2018

Die Artemis ephesia behielt lange ihre Verehrung als Natur- und Fruchtbarkeitsgöttin, ihr wurden sowohl Licht- als auch Schattenseiten zugeschrieben.

Sie galt als allumfassende Göttin und weist eine lange Liste an Eigenschaften auf. So gilt sie als Vermittlerin von Weisheit, von Kunstfertigkeit, als Kämpferin für die Menschen, die um Hilfe flehten, als Heilerin, als Retterin, als Hebamme, als Eileithyia, die zu hilfe kommende, als Herrin der Tiere, Potnia theron, altgriechisch, deutsch Beherrscherin des Wildes, war eine weibliche Gottheit aus der Antike, die als Herrin der wilden Tiere, aber auch Fabelwesen und Zwittergestalten, auftrat und für den Schutz der wild lebenden Tiere zuständig war. Der Begriff tritt erstmals bei Homer auf, die, die Sprache der Tiere spricht, als Mond- sowie als Himmelsgöttin, als Hüterin des astrologischen Tierkreises, besonders als Fruchtbarkeitsspenderin.

Auch die Quellen, Flüsse, Wälder und Berge waren ihr zugeordnet. Artemis hatte aber auch eine dunkle Seite. Sie war eine kämpferische Göttin, die in Kriege, wie in Troia eingriff, sie rächte sich wenn ihr Kult vernachlässigt wurde. Die ist in einem Theaterstück überliefert. Iphigenie in Aulis, Iphigenie in Aulis griechisch ist eine Tragödie des griechischen Tragikers Euripides, die um 408 v. Chr. entstand. Die zentrale Figur der Handlung ist Iphigenie, die Tochter Agamemnons und Klytaimnestras.

Artemis konnte Krankheiten und Seuchen schicken, sie konnte mit ihren Pfeilen einen schnellen, schmerzlosen Tod bringen und als Artemis Soteira, der Beiname Soter griechisch, fem. Soteira bedeutet Retter oder Erlöser, als Retterin geleitete sie die Toten in die Unterwelt. Rachsüchtig tötet sie mit ihrem Bruder Apollon alle 14 Kinder der Königin Niobe, die geprahlt hatte, dass sie mehr Kinder habe als Leto, die Mutter von Artemis und Apollon.

Zu den archäologischen Funden im Artemision zählen neben vielen Tierknochen (Hunde, Ziegen, Vögel, Wild, uns so weiter) aber auch Menschenknochen. Daraus abgeleitet wird die Wahrscheinlichkeit von Menschenopfern für die Göttin wird auch vom ephesischen Schriftsteller Hipponax 6.Jhd v.Chr. gestützt. Er beschreibt ein Menschenopfer zum Fest am 6.Thargelion, dem Geburtstagsfest der Göttin Artemis, bei welchem als Sühneopfer Sündenbock, Pharmakos für die Stadt durchgeführt wurde. Das Opfer wurde anscheinend verbrannt oder gesteinigt.

Die Todesgöttin, der dritte Aspekt der Großen Göttin ist in Artemis Ephesia genauso verehrt, wie die jungfräuliche Amazone und die Fruchtbarkeitsgöttin.

INFO und Inspiration: artemisathene, INFO Wikipedia

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